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Shutout! Panthers bescheren Fans lang ersehnten Victory Monday!

Die Carolina Panthers sind wieder auf der Siegesstraße. Der 20-0 Heimerfolg war sicherlich spielerisch nicht auf höchstem Niveau, aber die Panthers konnten trotzdem gerade mit ihrer Defense überzeugen. Besonders in der zweiten Halbzeit sah das Team phasenweise richtig stark aus, denn zu diesem Zeitpunkt konnte auch die Offense den Ball gut bewegen. Die Detroit Lions dagegen waren eine wahre Katastrophe und haben nach der Niederlage keine wirklich realistische Chance mehr, die Playoffs zu erreichen.

Wie ist die Performance der Offense zu beurteilen?

In der ersten Halbzeit wirkte die Offense sehr schwach. Zu oft entschied man sich auf early Down zu laufen und so hatte PJ Walker bei seinem ersten Start in der NFL oft schwierige Situationen zu meistern. Dies gelang ihm dann auch nur halbwegs gut. Durch seine Scrambling-Fähigkeiten konnte er zwar oft noch ein Play retten, aber immer wieder wurden Unsicherheiten in der Präzision sichtbar. Gepaart mit der Wahl des Spielzuges kostete dies oft den Drive und Punter Joseph Charlton musste auf das Feld.

In der zweiten Halbzeit bekam Walker mehr Vertrauen von Playcaller Joe Brady. Folglich konnte die Offense auch bessere Drives auf das Spielfeld bringen, wobei die Fehleranfälligkeit aber trotzdem noch bestehen blieb. Gegen einen halbwegs guten Gegner hätte das wahrscheinlich in einer Niederlage resultiert, aber die Lions konnten an diesem Tag keinen Profit daraus schlagen.

Wer konnte in der Offense überzeugen?

Selbst mit dem Backup Quarterback konnten die Receiver wieder zeigen, dass man auf dieser Position am besten aufgestellt ist. DJ Moore sorgte für 148 Total Yards und auch Curtis Samuel wusste mit 8 Targets und 74 Total Yards zu überzeugen. Gekrönt wurde die Leistung mit dem Touchdown im dritten Quarter auf Curtis Samuel. Es war der allererste Touchdown in PJ Walkers NFL Karriere.


Wo waren die Schwachstellen in der Offense?

PJ Walker konnte stellenweise richtig gute Pässe zeigen, was in Kombination mit seinen Scrambles echt gut aussah. Leider gab es aber auch immer wieder Unsicherheiten. Manchmal interpretierte er die Routen der Receiver falsch und warf so zu viele Pässe in zu enge Fenster, welche zwei Mal zu Interceptions führte.

Die Interceptions in der Redzone waren natürlich katastrophal und schmälern  ungemein die ansonsten doch recht solide Vorstellung Walkers (36 Dropbacks für 24 Completions, 3 Scrambles, 258 Yards, 1 Touchdown, 2 Interceptions und -0,03Epa/Play).

Die gesamte Offense erwischte aber keinen guten Tag. Wie schon die gesamte Saison, konnte Carolina überhaupt nicht den Ball laufen und brachte Walker somit gerade in der ersten Halbzeit in große Bedrängnisse (31 Läufe für 118 Yards, 1 Touchdown und -0,08Epa/Lauf).

Ganz so schlimm wie es die Statistiken aussagen, war das Laufspiel allerdings auch nicht. Mitte des letzten Quarters war das Spiel bereits entschieden und die Panthers wählten bei der Spielzugauswahl oft den Lauf, um die Zeit schneller verstreichen zu lassen. In neutralen Situationen wäre ein Pass die bessere Option gewesen. Dies mündete in weiteren Punts, die aber keinen Einfluss auf das Spiel nahmen.

Wie ist die Performance der Defense zu beurteilen?

Die Defense erwischte einen guten Tag und ließ nicht einen einzigen Punkt zu. Profitieren konnte man dabei natürlich auch vom schlechten Gameplan der Lions. Die Panthers haben eine der schlechtesten Cornerback-Gruppen der gesamten Liga, doch die Lions versuchten eine ganze Zeit lang ausschließlich den Ball zu laufen oder mit kurzen Pässen die Defense zu attackieren. Dass Carolina in diesen Regionen der Verteidigung gar nicht schlecht ist, konnte das Team aber schon während der Siegesserie zu Beginn der Saison beweisen und nun schlugen die Panthers wieder zu.

Das Laufspiel der Detroit Lions war wirklich nicht NFL-tauglich. Lediglich 7% der Runs resultierten in ein First Down und auch insgesamt sahen die Statistiken grausam aus (15 Runs für 40 Yards, 1 Turnover und -0,65Epa/Lauf).

Gegen Ende der Partie war Detroit durch den hohen Rückstand dazu gezwungen, den Ball auch auf Early Down zu werfen. In dieser Phase kam der Pass Rush der Panthers aber zum Vorschein und konnte die Offense Line der Lions dominieren.

Wer konnte in der Defense überzeugen?

Der Pass Rush war diesmal nicht nur eine One-Man-Show von Brian Burns. Neben ihm konnten sich auch Spieler wie Efe Obada, Zach Kerr oder Marquise Haynes ins Rampenlicht spielen. Gepaart mit verbesserter Coverage, konnte Burns endlich ein Spiel mit mehreren Sacks generieren. Seine Leistung in den vorherigen Spielen war nicht unbedingt schwächer, doch diesmal konnte der Quarterback durch eine gute Teamleistung der Panthers nicht mehr so leicht ausweichen.

Auch das Tackling war in diesem Spiel viel besser als noch zuvor. Juston Burris und Jeremy Chinn hatten in der gesamten Saison zu viele Spiele mit mehreren verpassten Tackles. In diesem agierten sie sehr sicher und sorgten mit ihren wichtigen Stops für lange Third Downs, die die Lions lediglich viermal in ein neues First Down umwandeln konnten.

Wo waren die Schwachstellen in der Defense?

Wie man sich bei keinem zugelassenen Punkt vorstellen kann, hatten die Panthers im Spiel keine wirkliche Schwäche. Die Mannschaft agierte im Gesamtbild sehr gut und glücklicherweise stach kein Spieler negativ heraus.

Die Leistung der Lions half dabei natürlich sehr. In diesem Spiel traf eine schlechte Offense auf eine gute Defense. Wenn Carolina aber in Zukunft wieder auf ein Team trifft, das aggressiver die intermediate und tiefen Routen anwerfen wird, ist leider wieder davon auszugehen, dass die Schwächen der Defense mehr zum Vorschein treten werden.

Andererseits zeigte dieses Spiel aber auch, dass es eine gewisse Qualität braucht, um die Panthers in Bedrängnis zu bringen. Hat man diese Qualität nicht oder erwischt als Team einen schlechten Tag, dann kann Carolina ein sehr unangenehmer Gegner sein.

Wie fällt das Fazit aus?

Der Spielplan in den Wochen zuvor war überaus schwer. Nun kommen endlich wieder Gegner, die für die Carolina Panthers schlagbar sind. In der Phase des Umbruchs kann man sicherlich noch nicht mit Teams wie Tampa Bay, Kansas City oder New Orleans mithalten, aber das sollte im ersten Jahr auch noch nicht das Ziel sein.

Gegen die Lions konnte das Team nun wieder beweisen, dass im Kader auch Potenzial steckt. Der Schedule wird nun einfacher und deswegen sollte es für Carolina auch noch mehr Siege geben. Andererseits hat das Spiel auch gezeigt, dass noch nicht alles funktioniert, denn in der Offense strauchelte man noch viel zu häufig.

Eine große Hilfe wird es aber sein, wenn Starting Quarterback Teddy Bridgewater wieder zum Team stoßen kann. Mit ihm ist es durchaus vorstellbar, dass der Record aus dem letzten Jahr mit fünf Siegen noch überboten werden kann. Dafür fehlen jetzt nur noch zwei Spiele, die die Panthers gewinnen müssen.

 

Quellen: rbsdm.com  espn.com

Bildquelle: panthers.com

 

 

Game Preview: Carolina Panthers vs. Detroit Lions – Week 11

Hallo und herzlich willkommen zur Game Preview in Woche 11!

Eine deutliche Klatsche und somit die 5. Niederlage in Folge, mussten die Carolina Panthers gegen den Divisions-Rivalen aus Tampa Bay hinnehmen. Nun steht das Duell gegen die Detroit Lions vor der Türe.

Können die Panthers die Niederlagenserie endlich beenden? Oder können die Lions den zweiten Sieg in Folge einfahren?

In der heutigen Ausgabe unserer wöchentlichen „Game Preview“ könnt ihr nachlesen, wo unsere Chancen liegen und was von dem Spiel zu erwarten ist.

Wie gewohnt, fangen wir eine Stimme der gegnerischen Fans ein. Unterstützung haben wir dieses Mal von den „Detroit Lions Fans Deutschland“ bekommen. Das Interview könnt ihr am Ende des Beitrags nachlesen.

Vorstellung der Detroit Lions

Die Detroit Lions wurden 1929 in Portsmouth als Portsmouth Spartans gegründet. 1934 zog die Franchise aufgrund der Weltwirtschaftskrise dann nach Detroit und wurde dann in „Detroit Lions“ umbenannt.

Die größten Erfolge sind vier NFL Championships (1935, 1952, 1953, 1957). In einem Super Bowl standen die Lions allerdings bisher noch nie.

Die Besitzerin der Franchise ist Sheila Ford Hamp, während Matt Patricia zurzeit Head Coach der Lions ist.

In insgesamt 9 Spielen führen die Carolina Panthers die Statistik mit 6 Siegen und 3 Niederlagen an. Das letzte Spiel fand am 18.11.2018 statt und ging mit 20:19 an die Lions.

Wo liegen die Stärken? Welche Schwächen haben die Teams?


Carolina Panthers

Durch die schwachen Leistungen in den letzten Wochen wird es immer schwerer, Stärken herauszusuchen. Die Offense zeigt jedoch immer wieder, wie gut sie doch sein kann. Das Receiver-Trio ist brandgefährlich und auch unsere Runningbacks werden immer wieder gut in die Offense eingebaut.

Die große Schwachstelle bleibt weiterhin die Defense. Gerade die Secondary zeigt immer wieder große Schwächen auf. Gegen die Bucs ließ man 334 Yards und 3 TDs durch die Luft zu. Auch die Laufverteidigung bleibt weiterhin schwach. Im letzten Spiel gelangen den Bucs 210 Rushing Yards, wobei hier ein 98 Yards TD natürlich die Statistik etwas zu hoch erscheinen lässt.

Detroit Lions

Eine Stärke der Lions ist die Offense. Hierbei sind Spieler wie Kenny Golladay (Anm. d. Red.: Golladay fällt verletzungsbedingt aus), Marvin Jones und T.J. Hockenson zu nennen, welche von Star-Quarterback Matthew Stafford mit Pässen gefüttert werden. Zudem ist das Runningback-Trio mit D´Andre Switft (Anm. d. Red.: Swift fällt verletzungsbedingt aus), Adrian Peterson und Kerrion Johnson sehr flexibel und schwer zu stoppen.

Als Schwäche fällt die Lauf-Defense ins Auge. Mit durchschnittlich 141,6 Rushing Yards pro Spiel liegen die Lions auf dem 30. Platz in der NFL. Auch im Pass Rush ist noch Luft nach oben. Mit 1,4 Sacks pro Spiel liegt man auf Platz 25.

Wer kann sich in dieser Partie als Schlüsselspieler herausstellen?


Carolina Panthers

Offense:

Aufgrund der schwachen Lauf-Verteidigung von Detroit und der Verletzung von McCaffrey steht Mike Davis besonders im Rampenlicht. Zwar konnte er gegen die Buccaneers nur 32 Rushing Yards und 12 Receiving-Yards erzielen, jedoch hat er schon mehrmals diese Saison bewiesen, dass er jederzeit Tackles brechen und damit das Laufspiel am Leben halten kann.

Defense:

Shaq Thompson lieferte am vergangenen Sonntag eine starke Leistung. Mit zwei Tackles for Loss, einem Quarterback-Hit und 7 Tackles ragte er als einer der wenigen heraus. Hieran muss er gegen die Lions anknüpfen, da diese auch gerne ihre Running-Backs ins Passspiel einbeziehen. Auch gegen den Lauf wird Thompson eine wichtige Rolle und spielen und muss hier in den Vordergrund treten.

Detroit Lions

Offense:

Mit den Ausfällen von Golladay, Amendola und Swift werden alle Augen auf Marvin Jones gerichtet sein. Im letzten Spiel gegen Washington konnte er bereits zeigen, dass er der Rolle als Nummer 1 Receiver gewachsen ist. Mit 8 Receptions für 96 Yards und einem Touchdown setze er ein klares Zeichen. Er wird im Spiel gegen die Panthers mit Abstand am meisten Targets haben. In der bisherigen Saison erzielte Marin Jones 404 Yards und fünf Touchdowns. Die Secondary der Panthers muss sich deutlich steigern und versuchen, Jones aus dem Spiel zu nehmen.

Defense:

Gegen das gute Receiver-Trio der Panthers wird es auf die Secondary der Lions ankommen. Hier kann Desmond Trufant als Leader dieser Secondary genannt werden. Er konnte bisher 15 Tackles und einen Sack verzeichnen.


Meine persönliche Einschätzung zum Spiel

Nach dem Spiel am Sonntag ist die Euphorie erstmal gebremst. Jedoch hatte dieses noch sehr junge Team in den letzten Wochen wirklich schwere Matches zu bestreiten. Ich glaube die Spieler wollen gerade nach der Klatsche am Sonntag einiges wiedergutmachen.

Die Lions sind ein Gegner auf Augenhöhe, die jedoch mit Verletzungspech zu kämpfen haben. Stafford war verletzt und könnte für Sonntag wieder zurückkommen, bei Golladay ist es noch nicht sicher. Sollte dieser ausfallen, wäre das ein herber Verlust.

Wichtig wird es sein, den Lauf zu stoppen und die Runningbacks aus dem Spiel zu nehmen. Im Gegenzug muss das eigene Laufspiel gegen die schwache Lauf-Defense von Detroit etabliert werden. Am Sonntag wird die bessere Tagesform entscheiden und ich hoffe, dass unsere Spieler alles tun werden, um die Schmach vom Sonntag vergessen zu machen.

Tipp: Ein – 33:30 für die Carolina Panthers.

1. Hallo Daniel! Stell die Detroit Lions Fans Deutschland bitte einmal vor!

Vielen Dank, dass wir bei dieser tollen Sache mitmachen dürfen. Unsere deutsche Lions Community ,,Detroit Lions Fans Deutschland‘‘ wurde ursprünglich im November 2016 gegründet.

Ich selbst, bin jetzt seit etwas mehr als 1 Jahr dabei. Als ich damals dazu stieß, hatte die Gruppe so ungefähr 22-23 Mitglieder. Dank der aktiven Arbeit vieler Member sind wir kräftig gewachsen und haben aktuell 68 Mitglieder. Wir arbeiten daran, dass wir weiter wachsen.

 

Für die Zeit nach der Corona Pandemie sind auch schon erste Treffen einiger Mitglieder angedacht. Der Austausch in der Gruppe macht Spaß und wird mehr und mehr vielfältiger je mehr sich einbringen.

2. Wie schätzt Ihr die Panthers ein? Könnt ihr Stärken und Schwächen ausmachen?  Was muss euer Team umsetzen, um das Spiel zu gewinnen?

Ich finde die Panthers aktuell sehr schwer einzuschätzen, ähnlich wie bei den Lions. Trotz des aktuellen Records und 5 Niederlagen am Stück, würde ich Sie nicht unterschätzen. Bei CMC und Bridgewater muss man glaube ich den Status noch abwarten, da kann ich gerade nicht einschätzen wie realistisch es ist, dass sie spielen.

Interessant finde ich, dass Bridgewater in jeder geraden Spielwoche immer eine Interception geworfen hat, und keine einzige an ungeraden Spieltagen – ich hoffe wir können das in Week 11 ändern. D.J. Moore ist mir positiv gegen die Bucs aufgefallen, ihn sollten wir gut decken.

Ich denke, dass die Panthers unbedingt ihre Niederlagenserie beenden wollen. Für die Lions wird die Hauptaufgabe sein, die vollen 60 Minuten konzentriert und gut zu spielen, das müssen wir hinbekommen. Aktuell schaffen wir das nie über die vollen 60 Minuten – wenn wir das abstellen, haben wir eine Chance auf den Sieg.

Ich schätze, dass es kein klares Spiel wird, sondern eher eng zugeht. Wenn ich mir die bisherige Saison so anschaue, dann glaube, ich dass es vom Niveau her eher ,,Not gegen Elend‘‘ anstatt Feinschmecker Football sein wird. Das Team, welches am längsten konzentriert eine stabile Leistung abrufen kann und weniger eigene Fehler macht, wird gewinnen.

3. Welche Stärken und Schwächen hat euer Team?

Eine sehr gute Frage, die nicht einfach zu beantworten ist. Im Grunde genommen haben wir diese Saison schon fast alles erlebt. Extrem schlechte Spiele, aber auch starke Leistungen, wo das Team jedoch im 4ten Quarter bereits mehrere große Führungen verspielt hat.

Ich denke, dass unsere größte Schwäche die fehlende Konstanz ist. Dass wir teilweise regelrecht einbrechen und 3-4 TD unbeantwortet lassen.

Zu unseren Stärken zählt auf jeden Fall unser Kicker Matt Prater, der uns des Öfteren schon ,,den Arsch‘‘ gerettet hat. Mit Matthew ,,Captain Clutch‘‘ Stafford haben wir zudem einen sehr guten QB, der auch mal schnell das Feld überbrücken kann, auch wenn nur noch 1-2 Minuten auf der Uhr sind.

Aktuell fehlt uns unsere beste Waffe mit Kenny Golladay. Aufgrund der Breite im WR Core und den soliden Leistungen unserer TE’S Hockenson und James sind wir trotzdem gut aufgestellt. In Adrian Peterson, D’Andre Swift und Kerrion Johnson haben wir zudem 3 richtig gute RB’s, die auch gut im Passspiel funktionieren.

4. Nenne den Schlüsselspieler eurer Defense. Was macht ihn so unverzichtbar? Was ist von ihm in diesem Spiel zu erwarten?

Einen Schlüsselspieler könnte ich auf Anhieb gar nicht nennen, bzw. tue mich schwer dabei. Trey Flowers ist aktuell leider verletzt – ich freue mich schon darauf, wenn er und Griffin beide gleichzeitig auf Edge spielen. Romeo Okwara ist aktuell Sack Leader mit 6.

Mit Desmont Trufant haben wir einen sehr guten und erfahrenen Mann in der Secondary, der extrem wichtig ist. Insgesamt würde ich die Breite, die wir in der Secondary haben, als eine unserer Stärken nennen.

5. Nenne den Schlüsselspieler eurer Offense. Weshalb ist er unverzichtbar? Was ist von ihm in diesem Spiel zu erwarten?

Wenn man den QB mal außen vor lässt, würde ich Kenny Golladay sagen. Bei ihm ist allerdings noch nicht ganz klar ob er rechtzeitig fit wird. Da man ihn nicht auf die IR gesetzt hat, geht man davon aus, dass er gegen die Panthers wieder dabei sein wird.

Ihn zu stoppen ist verdammt schwer – bisher hat er in jedem Spiel einen TD erzielt. Mit seiner Schnelligkeit, seiner Größe und Sprungkraft ist er gerade auf langen Post Routen nur schwer zu verteidigen.

Zudem haben Hockenson und Jones bereits jeweils 5 TD und sind die beliebtesten Targets in der Redzone von Stafford, wenn Golladay nicht spielt. Bei 3rd Down Situationen sollte die Panthers Defense ein Auge auf Hockenson werfen – er wird am meisten in diesen Situationen von Stafford angeworfen.

6. Wie geht das Spiel aus? Gebt bitte einen Tipp ab!

Die Lions gewinnen das Spiel 32:28.

Quelle: NFL.com
Bildquellen: bleacherreport.com, thefalcoholic.com

Eine gute Hälfte reicht nicht: Panthers gehen in der zweiten Halbzeit gegen Tampa Bay baden

Die Niederlagen fangen an, sich zu häufen. Nachdem die Carolina Panthers vor dem sechsten Spieltag noch einen positiven Record hatten, stehen sie nach der bitteren Heimniederlage gegen die Tampa Bay Buccaneers nun bei 3-7. Die Leistung in dieser Partie war vor allem in der zweiten Halbzeit unterirdisch. Unterschiede zwischen den Panthers und einem Super Bowl Contender wurden deutlich und folglich war auch das 23-46 in der Höhe vollkommen gerechtfertigt.

Wie ist die Performance der Offense zu beurteilen?

Die Offense spielte eine gute erste Halbzeit, konnte aber den Schwung nicht in die zweite Hälfte mitnehmen. Nach der Pause funktionierte nichts mehr. Aufgrund des Spielstands wurde das Playcalling sehr passlastig. Da Teddy Bridgewater aber nicht mehr abliefern konnte, gelang es den Panthers in der zweiten Hälfte lediglich nach einem starken Kick-Return von Trent Cannon bis tief in die Redzone der Bucs, zu punkten. Aus eigener Kraft konnte die Offense nicht mehr scoren.

Wer konnte in der Offense überzeugen?

DJ Moore war der beste Spieler in der Offense. Wann immer er den Ball bekam, wurde es für den Gegner gefährlich. Einerseits konnte er sich auf tiefen Routen gegen Carlton Davis durchsetzen und andererseits glänzte er auch immer wieder mit Yards nach dem Catch. Seine Leistung wurde mit 96 Yards und einem Touchdown belohnt.

Auch das Play-Calling war gerade in der ersten Halbzeit richtig gut. Die Designs im Screen-Game waren für die Defense schwierig zu lesen und so konnte Carolina auch einen Touchdown erzielen. Die Receiver liefen sich auch zunächst gut frei und erleichterten somit die Arbeit unseres Quarterbacks sehr.

Wo waren die Schwachstellen in der Offense?

Wie gegen die Chiefs, mussten die Panthers gegen Tampa Bay auch dieses Mal ins Risiko gehen. Wieder wurden vierte Downs ausgespielt und Fake Punts versucht. Wie zu erwarten, konnte die 100% – Erfolgsquote aus dem Spiel gegen die Chiefs nicht gehalten werden. Diesmal wurde das Risiko nicht belohnt und so zogen die Buccaneers immer weiter davon.

Teddy Bridgewater demonstrierte, wie so oft, wo seine Schwächen liegen und welche Grenzen sein Spiel hat. Klappten in der ersten Halbzeit selbst seine tiefen Würfe, wurde er nach der Pause viel ungenauer. Die Buccaneers verstanden es gut, Bridgewater weniger offene Receiver zu geben und so kam dieser in arge Probleme.

War der Quarterback sonst jemand, der immer versucht hatte auf freie Receiver zu werfen, war er diesmal gezwungen, bei 21% seiner Pässe in engere Fenster zu werfen. Das ist in der NFL kein extrem hoher Wert, doch bei Bridgewater ist in diesen Situationen besonders oft zu beobachten, dass er dann dramatisch schwächer spielt. Die Interception im dritten Quarter war dann das absolute Lowlight im Spiel. Infolgedessen waren seine Leistungen in der Gesamtbetrachtung auch nicht mehr besonders gut (30 Dropbacks für 18 Completions, 3 Scrambles, 3 Touchdowns, 1 Interception und -0,07Epa/Play).

Kurz vor Ende der Partie wurde der Quarterback extrem unglücklich vom Bucs Defender Jason Piere-Paul umgehauen. Dabei wurde Bridgewater so schwer verletzt, dass er bis zum Ende durch PJ Walker ersetzt werden musste.

Wie ist die Performance der Defense zu beurteilen?

Marty Hurney erzählte nach dem Draft, dass er eine Defense von der Front aus aufbauen will. Die Probleme dieser Taktik werden gegen gute Teams nun immer deutlicher. Die Panthers können keine guten Receiver covern. Bereits Drew Brees und Patrick Mahomes zeigten den Panthers dieses Problem auf und gegen Tampa Bay sah die Defense noch schlechter aus, da neben der Quarterback-Position bei den Buccaneers auch die Receiver exzellent besetzt sind. Folglich zeigte Tom Brady eine bravuröse Vorstellung (39 Dropbacks für 28 Completions, 1 Scramble, 343 Yards, 3 Touchdowns und 0,49Epa/Play).

Die Offense der Buccaneers ist im Passspiel sehr stark auf intermediate und tiefen Routen aufgebaut. Genau diese waren aber die großen Schwächen in der Passverteidigung der Panthers und so war es am Ende auch kein Wunder, dass Tampa Bay 46 Punkte erzielen konnte.

Die Laufverteidigung war dagegen besser. Immer wieder konnten Ronald Jones und Leonard Fournette früh im Spielzug gestoppt werden. Da aber im dritten Quarter die Panthers doch einen Fehler machten, kam Center Jenssen viel zu schnell zu Tre Boston durch und blockte so gut den Weg frei, dass Jones für einen 98 Yards Rushing Touchdown sorgen konnte, der auch die Statistik aufbesserte (33 Läufe für 209 Yards, 2 Touchdowns und 0,15Epa/Play).

Wer konnte in der Defense überzeugen?

Shaq Thompson erwischte einen Sahnetag. Nicht nur sorgte er mit seinem Forced Fumble im ersten Drive für den einzigen Turnover der Panthers, sondern hatte er danach gerade in der ersten Halbzeit viele wichtige Stops. Leider war seine Leistung nicht wirklich ansteckend und so blieb seine Performance eher eine Randerscheinung im Spiel.

Wo waren die Schwachstellen in der Defense?

In der Passverteidigung gab das Team eine ganz schwache Figur ab. Der sonst so starke Brian Burns hatte in diesem Spiel häufiger als sonst das Nachsehen. Da Brady zudem ein Quarterback ist, bei dem es für die Defense schwer ist Druck auszuüben, zeigte der Pass Rush sich insgesamt ziemlich zahnlos.

Größeres Problem war aber natürlich die Coverage. Die Panthers taten sich bereits in der gesamten Saison schwer, wenn der Gegner einen Elite-Receiver hatte.  Die Bucs kamen mit Mike Evans, Antonio Brown und Chris Godwin gleich mit dreien und folglich sah die Defense kein Land gegen diese starken Passempfänger.

Carolina versuchte die Spieler oft in einer mannorientierten Verteidigung zu decken, doch Troy Pride sah gerade gegen Ende extrem schlecht gegen Brown aus. Rasul Douglas hatte selten eine Chance gegen Evans und Godwin wurde oft im Duell gegen Corn Elder gefunden. Elders Deckung war dabei oft gar nicht so schlecht, doch da Brady immer wieder extrem genau den Pass spielte, kamen auch gegen Elder viele Completions zustande.

Zudem suchten die Buccaneers gerne das Duell der Tight Ends gegen Jeremy Chinn. Dieser zeigte auch wieder seine Schwäche im Tackling und beendete, wie so oft, ein Spiel mit mehreren Missed Tackles.

Die schlechte Coverage wurde – wie auch die Wochen zuvor – gerade bei Third Down deutlich. Die Panthers konnten die Buccaneers zwar mit einigen Stops in Third Downs bringen, doch in diesen Situationen hielt die Defense nicht Stand. Tampa Bay konnte sogar aus einem 3 & 19 ein neues First Down erzielen.

Wie fällt das Fazit aus?

Die Tampa Bay Buccaneers scheinen zu stark für die Carolina Panthers zu sein. Im ersten Spiel in Woche 2 konnte das Team von Matt Rhule noch froh sein, dass es bereits zur Halbzeit 21-0 stand, denn dann nahm das Team aus Florida das Tempo raus. Fortan spielten sie viele kurze Pässe und liefen viel, sodass in diesem Spiel das Ergebnis mit 31-21 noch relativ knapp ausfiel. Beim zweiten Aufeinandertreffen stand es zur zweiten Halbzeit allerdings noch ausgeglichen und so musste Tampa Bay fast bis zum Ende alles geben. Dementsprechend ist auch die schwache Leistung der Defense zu erklären.

Auch wurde deutlich, dass die Panthers gegen starke Teams wie die Buccaneers extrem ins Risiko gehen müssen. Die Leistung gegen die Chiefs war, abgesehen vom letzten Quarter, gar nicht unbedingt besser, doch dort hatte das Team aus Charlotte eine Erfolgsquote bei 4th Down von 100%. Ist dieses Glück gegen so starke Teams aber mal nicht gegeben, treten die Schwächen auch auf dem Scoreboard zum Vorschein und die Spiele sind nicht mehr knapp.

Die schwierigste Phase im Schedule sollte das Team aber nun überstanden haben. Nachdem man nun nacheinander gegen die Saints, Chiefs und Buccaneers spielen musste, wird der Schedule wieder einfacher. Das heißt auch, dass nun Siege gegen Teams wie die Lions, Broncos oder Vikings wieder möglich sein sollten.

Wichtige Personalie ist dabei natürlich Teddy Bridgewater. Gute Verteidigungen können zwar oft seine Limitierungen aufdecken, doch insgesamt hat er das Team in seiner Struktur schon besser gemacht. Von PJ Walker oder Will Grier wäre er wohl kaum adäquat zu ersetzen.

Glücklicherweise ist nicht das schon bereits lädierte Knie verletzt worden. Bridgewater hatte sich bei den Vikings nämlich eine Knieverletzung zugezogen, wo zunächst nicht einmal feststand, ob er das Knie überhaupt behalten könne. Trotzdem ist die neue Verletzung extrem ärgerlich für ihn. Erste Informationen besagen, dass nichts gravierendes passiert sei und es sich um Schwellungen handelt. Sein Status für Sonntag ist jedoch weiterhin ungewiss. Von Seiten des „The German Riot e.V.“  kann man da natürlich nur beste Genesungswünsche abgeben.

 

Quellen: rbsdm.com  espn.com  nextgenstats.com

Bildquelle: panthers.com

 

Game Preview: Carolina Panthers vs. Tampa Bay Buccaneers

Hallo und herzlich willkommen zur Game Preview in Woche 10!

Eine knappe Niederlage musste am vergangen Sonntag gegen den klaren Favorit aus Kansas City hingenommen werden. Trotzdem konnten die Panthers sehr gut gegen die Chiefs mithalten und hätten das Spiel mit etwas Glück sogar gewinnen können.

Nun steht das zweite Spiel gegen den Division-Rivalen, die Tampa Bay Buccaneers, vor der Türe. Können die Panthers sich für die Niederlage im Hinspiel rächen? Oder können die Bucs – nach der deutlichen Niederlage gegen New Orleans – ihren Fans eine Wiedergutmachung anbieten?

In der heutigen Ausgabe unserer wöchentlichen „Game Preview“ könnt ihr nachlesen, wo unsere Chancen liegen und was von dem Spiel zu erwarten ist.

Wie gewohnt, fangen wir eine Stimme der gegnerischen Fans ein. Unterstützung haben wir dieses Mal vom „Tampa Bay Buccaneers Locker Room“ bekommen. Das Interview könnt ihr am Ende des Beitrags nachlesen.

Vorstellung der Tampa Bay Buccaneers

Die Tampa Bay Buccaneers wurden 1976 gegründet und traten im selben Jahr der NFL bei. Von 1976 bis 1997 wurden die Heimspiele im Houlihan’s Stadium ausgetragen, ehe es vom aktuellen Raymond James Stadium abgelöst wurde.

Den bisher einzigen Superbowl-Sieg konnten die Bucs 2002 mit einem 48:21 Sieg gegen die Oakland Raiders verzeichnen.

Der Besitzer des Teams ist die Glazer-Familie, welche auch den Fußballklub Manchester United besitzt. Headcoach des Teams ist derzeit Bruce Arians.

In insgesamt 40 Spielen führen die Carolina Panthers die Statistik mit 24 Siegen und 16 Niederlagen an. Das Hinspiel ging mit 31-17 an das Team aus Tampa Bay.

Wo liegen die Stärken? Welche Schwächen haben die Teams?


Carolina Panthers

Von Spiel zu Spiel zeigt sich, wie stark die Offense der Carolina Panthers sein kann. Gegen die Chiefs konnte Teddy Bridgewater 331 Yards durch die Luft erzielen. Auch die Rückkehr von Christian McCaffrey hat der Mannschaft deutlich gut getan.

Mit insgesamt 151 Yards und einem Touchdown meldete er sich eindrucksvoll zurück. Leider hat er sich bei seinem Comeback an der Schulter verletzt und es ist fraglich, wann er wieder in den Kader zurückkommen wird. Dass er am Sonntag spielen kann, ist sehr unwahrscheinlich (Anm. d. Red.: CMC wird gegen Tampa Bay nicht spielen).

Das Playcalling in der Offense muss an dieser Stelle lobend erwähnt werden. Man spielte mehrere 4th-Down erfolgreich aus und zeigte wieder einen erfolgreichen Fake-Punt.

In der Defense tat man sich bei der Pass-Verteidigung wieder sehr schwer. Gerade den Tight End Travis Kelce konnte man überhaupt nicht verteidigen (159 Yards). Insgesamt ließ man 367 Yards und 4 TDs durch die Luft zu.

Dies muss im Spiel am Sonntag deutlich besser verteidigt werden.

Tampa Bay Buccaneers

Mit der Verpflichtung von Antonio Brown verstärkten sich die Bucs nochmal deutlich in der Offense. Mit Antonio Brown, Mike Evans, Chris Godwin und Rob Gronkowski ist die Offense stark besetzt und wird schwer zu verteidigen sein.

In der Defense stellt man mit durchschnittlich 312 zugelassenen Yards das viertbeste Team der NFL in dieser Statistik. Hierbei ist insbesondere die Rush-Defense zu erwähnen, die mit nur 77,9 zugelassenen Yards im Schnitt den Bestwert der NFL hält.

Eine Schwäche der Tampa Bay Buccaneers ist das Laufspiel. Mit durchschnittlich 92,1 Rushing Yards pro Spiel belegt man den dritt-schlechtesten Platz in der NFL. Im Spiel am vergangenen Sonntag erreichten die Buccaneers insgesamt nur 8 Rushing Yards.

Wer kann sich in dieser Partie als Schlüsselspieler herausstellen?


Carolina Panthers

Offense:

In den letzten Wochen spielt sich Curtis Samuel unter anderem durch viele 3rd Down Conversions und spektakuläre Catches in das Rampenlicht. Am vergangenen Sonntag erzielte er mit 105 Receiving Yards, einem Receiving Touchdown und 13 Rushing Yards die beste Saisonleistung in der aktuellen Spielzeit. Samuel ist variabel einsetzbar und wird am Sonntag gegen die Buccaneers an der guten Leistung anknüpfen müssen. Da wir im Lauf gegen diese gute Defense vor große Probleme gestellt werden, müssen unsere Receiver dafür umso mehr liefern.


Defense:

Wie so oft in dieser Analyse muss hier Brian Burns genannt werden. Burns lässt sich in dieser Saison kaum verteidigen – gegen die Chiefs gelangen ihm drei QB-Hits, ein Tackle for Loss und mehrere QB-Hurries. Tom Brady zeigt sich diese Saison unter Druck sehr fehleranfällig (insgesamt 7 Interceptions). Brian Burns muss ihn so viel wie möglich unter Druck setzen und ihn zu weiteren Fehlern zwingen.

Tampa Bay Buccaneers

Offense:

Es wird spannend zu beobachten sein, inwieweit Antonio Brown der Offense helfen wird. Am Sonntag konnte er bereits drei Bälle für 31 Yards von Quarterback Tom Brady fangen. Als Buccaneer hatte er nun erstmalig die ganze Woche Zeit, am Mannschaftstraining teilzunehmen und die Abläufe mit seinem Quarterback zu optimieren. Bereits bei seinem kurzen Einsatz für die Patriots zeigte sich, dass die Connection mit Tom Brady sehr gefährlich sein kann (1 Spiel, 56 Yards, 1 TD).

Gegen eine schwächelnde Pass-Verteidigung der Panthers, die sich zudem um Mike Evans und Chris Godwin kümmern muss, könnten sich in diesem Spiel mehrere Möglichkeiten für Antonio Brown eröffnen.


Defense:

Die Stärke der Buccaneers-Defense liegt bei den groß aufspielenden Linebackern Devin White und Lavonte David. Bei diesem starken Duo sollte insbesondere ein Auge auf Devin White gelegt werden. Er hat in dieser Saison bereits 82 Tackles, fünf Sacks, einen Forced-Fumble und eine Fumble-Recovery erzielen können. Dieses Linebacker-Tandem ist momentan das wohl beste der NFL. Gegen die viele kurzen Pässe und Läufe der Panthers wird Devin White viel zu tun bekommen und kann zeigen, ob er die Panthers-Offense stoppen kann.

Meine persönliche Einschätzung zum Spiel

Nach dem guten Spiel gegen die Chiefs blickt man natürlich optimistisch nach vorne. Nun steht der nächste starke Gegner mit den Tampa Bay Buccaneers vor der Türe. Man darf die Bucs nach dem schwachen Auftritt gegen die Saints auf keinen Fall unterschätzen. Wir reden hier immer noch von einem 6-3 Team mit Tom Brady, Mike Evans, Antonio Brown und einer super Defense. Das Team ist wie kaum ein anderes mit Superstars besetzt, die jederzeit ein Spiel an sich reißen können. Nichtsdestotrotz hat man in diesem Match-Up, wie gegen die Chiefs, nichts zu verlieren und kann befreit und frech aufspielen. Gerade dann machen wir unsere besten Spiele.

Ich hoffe, dass die Panthers wieder schöne Drives zeigen können und weiterhin in der Offense und Defense den nächsten Schritt gehen können.

Tipp: Ein – 27:23 für die Tampa Bay Buccaneers.

Interview mit der Facebook-Gruppe „Tampa Bay Buccaneers Locker Room“ der Tampa Bay Buccaneers

Tobias von der Facebook-Gruppe „Tampa Bay Buccaneers Locker Room“ hat sich die Zeit für uns genommen, um seine Einschätzung zum nächsten Divisions-Kracher mitzuteilen. Vielen Dank dafür!

1. Hi Tobias! Stell zunächst bitte einmal eure Community vor!

Wir sind eine Facebook-Community. In unserer Gruppe, dem Tampa Bay Buccaneers Germany Locker Room, befinden sich knapp 500 Mitglieder.

2. Wie schätzt Du die Panthers ein? Kannst Du Stärken und Schwächen ausmachen? Was muss euer Team umsetzen, um das Spiel zu gewinnen?

Ich glaube, dass die Panthers in einem leichtem Rebuild sind, speziell wenn man auf den Draft zurückschaut, welcher nur für die Defensive genutzt wurde.

Ich fand die Verpflichtung von Matt Rhule als Headcoach mit Joe Brady als Offensive Coordinator sehr gut. Speziell das System, das Brady installiert, ist quarterbackfreundlich und passt gut zu euren vorhandenen Spielertypen. Viele kurze bis mittellange Pässe um das Feld zu öffnen und zwischendurch mal was Tiefes auf Robby Anderson einstreuen. Und CMC ist ja schon an sich eine Waffe, die keinen Gameplan braucht.

Mit Teddy B. habt ihr euch einen QB geholt, der genau für dieses System gemacht ist. Er kann dir jeden Wurf nehmen, ist aber speziell auf den Mitteldistanzen (zw. 5-20 Yds) extrem sicher. Da er diesen Stil aus New Orleans gewohnt ist (so wie Joe Brady auch, der vor seiner Zeit bei LSU dort auch mal im Staff war), lief der Übergang auf dieses System reibungslos.

Eure Schwächen sind in der O-Line und ohne CMC auch in der Execution in der Redzone (wenn das Feld kleiner wird und Robby Anderson und Co das Feld nicht mehr so breit machen können).

Wir müssen es schaffen Curtis Samuel davon abzuhalten, die 3rd Downs gegen uns zu machen (fast unmöglich) und euer Spiel eindimensional zu halten, was leichter sein wird falls CMC wieder ausfällt. Unsere Defense muss Teddy zu Interceptions zwingen. Denn ihn so zu verunsichern, dass er unter 60% der Bälle anbringt, scheint schon fast unmöglich.

Unsere Offense muss gegen euch den Lauf wieder etablieren können und euch mit euren eigenen Waffen schlagen, indem wir euch nicht tief, sondern mit Pässen durch die Mitte schlagen (mit WR Chris Godwin im Slot oder TE Gronkowski).

3. Welche Stärken und Schwächen hat euer Team?

Unsere größte Stärke ist unsere Defense und ihre Big Play-Ability in Form von Interceptions, Fumbles und Sacks. Wir werden euch euren Lauf nehmen können. Die Frage ist ob wir es schaffen, kurze Pässe auf RBs stoppen zu können.

Unsere aktuell größte Schwäche ist die fehlende Konstanz in der Offense. Wir müssen in einen Flow kommen und Brady muss es schaffen, seine Receiver besser einzusetzen.

Falls er es schafft WR Mike Evans, WR Chris Godwin, WR Antonio Brown und TE Rob Gronkowski richtig ins Spiel einzubinden, weiß ich nicht wie man dieses Quartett verteidigen soll.

4. Nenne den Schlüsselspieler eurer Defense. Was macht ihn so unverzichtbar? Was ist von ihm in diesem Spiel zu erwarten?

Unsere Schlüsselspieler sind unsere beiden Linebacker Lavonte David (der beste LB der Liga für mich seitdem Kuechly weg ist) und Devin White. Die beiden können „all over the field“ verteidigen. Beide sind extrem solide Tackler, können covern und sind Waffen in unserem „blitzheavy“ Pass Rush.

Da ihr den Ball eher kürzer werft und auch über euere RB geht, ist viel Arbeit für beide geboten. Gleichzeitig gibt das aber auch wieder die Chance für große Aktionen.

5. Nenne den Schlüsselspieler eurer Offense. Weshalb ist er unverzichtbar? Was ist von ihm in diesem Spiel zu erwarten?

Schlüssel ist bei uns Quarterback Tom Brady. Wenn er funktioniert (siehe insbesondere die Spiele gegen Green Bay und Las Vegas), ist diese Offense nicht aufzuhalten. Wenn unsere Offensive Line ihm Zeit gibt (daher ist dieser Verbund eigentlich als ein 2. Schlüsselspieler zu nennen), ist er kaum zu stoppen.

6. Wie geht das Spiel aus? Gib bitte einen Tipp ab!

Puuh ganz schwer. Nach dem Disaster (anders kann man es nicht nennen) gegen die Saints bin ich verunsichert. Aber ich glaube, dass Brady, wie Aaron Rodgers nach dem Spiel gegen uns, auf Rache aus ist und ihr darunter leiden müsst. Aber ihr habt gezeigt, gegen jeden Gegner mithalten zu können. Ganz schwer zu entscheiden. Ich glaube wir gewinnen das Spiel mit 34 zu 28.

 

Quelle: NFL.com
Bildquellen: pantherswire.usa.today, bucswire.usa.today

Panthers lassen Sieg im finalen Drive liegen – Die Sensation bleibt aus

Wie so oft ging Carolina wieder mal als Underdog in eine Partie. Gegen den amtierenden Super Bowl Champion, die Kansas City Chiefs, stand für viele Experten der Sieger bereits vor dem Spiel schon fest. Zu sehr hatten die Panthers zuletzt wieder gestrauchelt und zu stark waren in den letzten Spielen die Chiefs. Zwar verlor Carolina am Ende tatsächlich die Partie, aber der Spielverlauf war viel knapper als erwartet. Natürlich ist bei vielen Fans die Enttäuschung groß, jedoch fühlt sich die 31-33 Niederlage für einige Supporter der Panthers schon fast wie ein Sieg an. Das liegt an einer ziemlich guten Performance des Teams aus Charlotte.

Wie ist die Performance der Offense zu beurteilen?

Die Offense war geprägt durch das Ausspielen der vierten Versuche. Der Coaching Staff ging wahrscheinlich schon vor dem Spiel davon aus, dass Patrick Mahomes in diesem Spiel viel punkten würde. Mit diesem Wissen entschied man sich dann, viele vierte Versuche auszuspielen. Die Panthers wollten mit der eigenen Offense dagegenhalten.

Die 4th Down Conversions waren definitiv nötig, um das Spiel lange eng zu gestalten. Gerade in den ersten drei Vierteln des Spiels konnte die Offense eigentlich kein Big Play generieren. Folglich musste das Team dann auch in viele dritte und vierte Versuche gehen. Hätte man die Versuche nicht ausgespielt, wären die Chiefs schon früh davongezogen.

Insgesamt spielten die Panthers dreimal den vierten Versuch aus. Hätten sie sich in diesen Drives für ein Field Goal oder einen Punt entschieden, wären aus diesen lediglich drei Punkte entstanden. Carolina machte stattdessen aber 21 Punkte, unter anderem mit einem ausgespielten Fake Punt.


Wer konnte in der Offense überzeugen?

Die Offense tat sich nach dem ersten Drive, in dem der Ball fast 8 Minuten gehalten werden konnte und in einem Touchdown mündete, lange schwer. Joe Brady versuchte durch das Scheme Teddy Bridgewater ein bisschen zu verstecken und ließ ihn nur wenige schwierige Pässe werfen. Gerade in den ersten drei Vierteln wurde die Offense wieder sehr durch Yards nach dem Catch getragen.

Als Carolina im letzten Viertel immer noch mit zwei Scores zurücklag, fing Bridgewater an, aggressiver zu werden und fand dann auch seine Receiver Robby Anderson, Curtis Samuel und Christian McCaffrey. Das Team war von dort an nicht mehr auf die vierten Versuche angewiesen und als die Chiefs ihren letzten Drive komplett vermasselten, gab es sogar noch die Chance auf den Sieg. Durch ein 66 Yard Field Goal von Kicker Joey Slye hätten die Panthers die Führung erlangen können. Leider blieb die Überraschung aus und Slye verzog deutlich.

Positiv in Erscheinung trat Christian McCaffrey, der nach längerer Verletzungspause wieder an Bord war. Gerade im Passing Game war er eine große Unterstützung für Quarterback Teddy Bridgewater. Insgesamt erzielte er 151 Total Yards.

Leider verfiel die Offense noch oft in alte Muster, indem man McCaffrey in eine volle Box laufen ließ oder Bridgewater wieder in die Flats auf den Running Back passte, obwohl ein anderer Spielzug mehr Raumgewinn gebracht hätte. Nichtdestotrotz war es insgesamt ein starkes Comeback unseres Running Backs, welcher diesmal einige Texas- oder auch Wheel-Routen lief. Diese Vielseitigkeit konnte man gerade im letzten Jahr nicht oft beobachten.


Wo waren die Schwachstellen in der Offense?

War das Passing Game der Panthers ziemlich gut (58 Versuche für 36 Completions, 1 Scramble, 2 Touchdowns, 346 Yards und 0,39Epa/Play), so stellte sich das Laufspiel über die Running Backs, wie schon so oft in dieser Saison, als Schwäche heraus (24 Läufe für 85 Yards, 1 Touchdown und -0,08Epa/Play). Teddy Bridgewater konnte das Laufspiel mit seinem 4 Yards Run zum Touchdown zwar noch etwas besser aussehen lassen, aber insgesamt scheint das Laufspiel über die Running Backs in diesem Jahr die Schwäche der Offense zu sein. Trotz dieser Tatsache bekommen sie dann doch zu oft den Ball. Gegen die Chiefs hatte allein Christian McCaffrey ganze zwanzig Carries.

Wie ist die Performance der Defense zu beurteilen?

Die Defense hatte eine sehr schwierige Aufgabe zu meistern. Mit Patrick Mahomes stand ihr der zurzeit wohl beste Quarterback gegenüber. Das Passing Game konnte so auch nur schwer verteidigt werden (50 Passversuche für 30 Completions, 1 Scramble, 4 Touchdowns und 0,35Epa/Play).

Gegen Travis Kelce und Tyreek Hill hatten die Defensive Backs der Panthers oft das Nachsehen. Zu Beginn lief es noch gut, da Mahomes erstaunlicherweise einen weit offenen Tyreek Hill überwarf und die Chiefs so nur ein Field Goal erzielen konnten. Doch als die so starke Offense aufhörte Fehler zu produzieren, endete fast jeder Drive mit einem Touchdown. Als die Panthers im vierten Quarter merkten, dass der so unglaublich wichtige Stop nicht durch die Defense erzielt werden konnte, fing man an, den Onside Kick zu versuchen. Leider missglückte dieser bei beiden Versuchen.

Wer konnte in der Defense überzeugen?

Wie in den Spielen zuvor war Brian Burns wieder nicht zu verteidigen. Diesmal sorgte er für drei QB Hits und mehrere Hurries. Es ist schade, dass die Öffentlichkeit sich nur auf Sacks bei den Pass Rushern konzentriert, denn diese kommen eher zufällig zustande. Burns hat eine Gewinnrate, die so hoch ist wie die der Pass Rusher TJ Watt, Myles Garrett oder Joey Bosa. Dennoch wird er von den Experten in dieser Saison gerne übersehen.

Als Team verteidigten die Panthers den Lauf exzellent (11 Läufe für 30 Yards und -0,17Epa/Play). Leider hatte das keine Auswirkung auf das Spiel, da die Coverage keine Chance gegen die gut aufgelegten Receiver der Chiefs hatte.

Wo waren die Schwachstellen in der Defense?

Die Serie an Spielen, in denen die Defense den Pass nicht verteidigen kann, setzt sich fort. Wie zuletzt gegen die Saints und die Falcons ließ die Defense durch den Pass über 0,3Epa/Play zu. Gerade der frisch von der COVID-Liste zurückgekommene Rasul Douglas hatte oft das Nachsehen und ließ zu viel Raumgewinn für die Receiver zu. Auch Sam Franklin zeigte in der Coverage seine Limitierungen. Zwar hatte er auch gute Szenen, wie beispielsweise einen Sack und ein Tackle for Loss, in dem Spiel, doch insgesamt zeigte seine Spielweise gerade in der Coverage, warum er eigentlich nur ein Backup ist.

Wie fällt das Fazit aus?

Insgesamt täuscht das Ergebnis ein bisschen. Obwohl Carolina am Ende des Spiels noch die Chance hatte das Spiel durch das lange Field Goal zu entscheiden, waren die Chiefs deutlich besser. Da die Panthers aber aus einem 4. Versuch &14 ein First Down erzielen konnten und in der ersten Halbzeit einen Fake Punt erfolgreich ausgespielt haben, wurde das Spiel nochmal eng. Zudem überwarf Mahomes zu Beginn mehrfach seine weit offenen Receiver, ein Mal sogar für einen eigentlich sicheren Touchdown.

Die Leistung, besonders die der Offense, sollte dadurch nicht geschmälert werden. Dennoch profitierte Carolina eben auch von Situationen, die so mit Konstanz in der Zukunft nicht vorkommen werden. Der Coaching Staff sollte sich allerdings überlegen, ob man die Strategie mit dem häufigen Ausspielen der vierten Versuche beibehält, da man dann mit etwas Glück, mit den ganz großen Teams der Liga mithalten kann.

Carolina wirkte in der Vergangenheit eher konservativ und entschied sich zu häufig für einen Punt oder für das Field Goal. Gegen Mahomes musste man risikoreichere Entscheidungen treffen, da die Offense eigentlich selbst mit jedem Drive einen Touchdown benötigte. Ob die Coaches nun an diesem Plan festhalten, wenn die gegnerischen Quarterbacks Alex Smith, Matthew Stafford oder Drew Lock heißen, ist dann aber eher fraglich.

 

Quellen: rbsdm.com  espn.com

Bildquelle: panthers.com

 

 

Game Preview: Carolina Panthers vs. Kansas City Chiefs – Week 9

Hallo und herzlich willkommen zur Game Preview in Woche 9!

Die Revanche der Falcons war geglückt und die Carolina Panthers kassierten die dritte Niederlage in Folge. Nun steht am Sonntag das Duell gegen den amtierenden Super Bowl-Champion, die Kansas City Chiefs, an.

Können die Panthers die ganz große Sensation schaffen und die Chiefs besiegen? Oder lassen die Chiefs auch gegen uns nichts anbrennen und können einen ungefährdeten Sieg einfahren? In der heutigen Ausgabe unserer wöchentlichen „Game Preview“ könnt ihr nachlesen, wo unsere Chancen liegen und was von dem Spiel zu erwarten ist.

Wie gewohnt, findet ihr ein Interview über das anstehende Spiel am Ende des Beitrags. Dieses Mal haben wir eine Stimme des Football Podcasts „Mics in Motion“ einfangen können. Wer sich für uns die Zeit genommen hat und worum es sich in dem Podcast dreht, erfahrt ihr im Interview am Ende des Berichts.

Vorstellung der Kansas City Chiefs

Die Chiefs wurden 1960 unter dem Namen „Dallas Texans“ gegründet. Den Namen „Kansas City Chiefs“ bekam die Franchise dann beim Umzug 1963 nach Kansas City.

Headcoach des Teams ist derzeit Andy Reid.

Die größten Siege waren Super Bowl IV 1969 und Super Bowl LIV 2019.

Von insgesamt 6 Spielen gegen die Panthers konnten die Chiefs 4 Spiele gewinnen. Die Panthers hingegen konnten nur 2 Siege verzeichnen.

Das letzte Spiel fand am 13.11.2016 statt, welches 20-17 für Kansas City ausging.

Wo liegen die Stärken? Welche Schwächen haben die Teams?


Carolina Panthers

Trotz des schwachen Spiels gegen die Falcons liegt die Stärke der Panthers weiterhin beim starken Receiver-Trio.

DJ Moore, Robby Anderson und Curtis Samuel sind jederzeit in der Lage, ihre Verteidiger zu schlagen und dadurch Möglichkeiten für Big Plays zu generieren.

Das Rushing-Game zeigte sich mit 147 Rushing Yards gegen die Falcons leicht verbessert und sollte sich mit der vermuteten Rückkehr von Christian McCaffrey nochmals deutlich steigern.

Die Lauf-Defense ist und bleibt eine große Baustelle bei den Panthers. Gegen die Falcons ließ man abermals 131 Rushing Yards zu.

Ein weiteres Problem ist die Verteidigung beim dritten Versuch des Gegners. Die Panthers lassen deutlich zu viele 3rd Down Completions zu.

Kansas City Chiefs

Die Stärke der Kansas City Chiefs liegt ebenfalls ganz klar in der Offense. Vermutlich haben die Chiefs sogar die beste Offense in der gesamten Liga. Das Team rund um Patrick Mahomes,  Tyreek Hill, und Travis Kelce ist für kaum eine Defense zu stoppen.

Bisher erzielte die Offense im Schnitt 31,6 Punkte, 286,4 Passing Yards und 124 Rushing Yards pro Spiel. Die liebsten Anspielstationen hierbei sind Travis Kelce (610 Yards und 6 TD) und Tyreek Hill (537 Yards und 7 TDs).

Die Passing-Defense lässt im Schnitt nur 201,2 Passing Yards zu – was der drittbeste Wert in der NFL ist.

Wenn man eine Schwäche der Chiefs finden möchte, dann kann man hier die Lauf-Defense aufzählen. Die Chiefs lassen im Schnitt pro Spiel 144 Rushing Yards zu und sind damit das drittschlechteste Team in dieser Statistik.

Wer kann sich in dieser Partie als Schlüsselspieler herausstellen?


Carolina Panthers

Offense:

Alle Augen werden auf die Rückkehr von Christian McCaffrey gerichtet sein. Wie gesund ist er nach der langen Abwesenheit? Wie groß ist der Impact, die er unserer Offense – gerade im Laufspiel – schon geben kann?

In den ersten beiden Spielen für die Panthers konnte er 156 Rushing Yards und 67 Receiving Yards verzeichnen. Dazu erzielte er vier Touchdowns.


Defense:

Die beste Anspielstation für Patrick Mahomes ist Tyreek Hill. Durch seine unglaubliche Schnelligkeit kann er immer wieder Big Plays kreieren. Daher muss es Donte Jackson versuchen, Hill so gut es geht aus dem Spiel zu nehmen. Gegen die Falcons konnte er bereits seine dritte Interception der Saison fangen. Jedoch muss er sich deutlich steigern, da er gegen Julio Jones nicht immer gut aussah.

Kansas City Chiefs

Offense:

Der Superstar des Teams ist der derzeit beste Quarterback in der NFL – Patrick Mahomes. Er konnte diese Saison bereits 21 TDs und nur eine Interception werfen. Zudem lief er für 165 Yards und zwei TDs. Mahomes ist sehr vielseitig, hat einen starken Arm (231 Würfe für 20+ Yards) und kann zudem jederzeit Laufen. Ihn zu stoppen wird für jedes Team zu einer nahezu unlösbaren Aufgabe.


Defense:

In der Defense spielt dieses Jahr Safety Daniel Sorenson groß auf. Er konnte bereits zwei Interceptions fangen, zudem zwei Tackles for Loss und einen Forced Fumble erzwingen. Sogar ein Touchdown geling ihm in dieser Saison.

Meine persönliche Einschätzung zum Spiel

Gegen die Kansas City Chiefs werden wohl selbst die optimistischsten Fans keinen Sieg erwarten. Dazu ist das Team rund um Patrick Mahomes einfach zu gut. Ich würde mir wünschen, dass die Panthers so lange wie möglich versuchen, mit den Chiefs mitzuhalten und sich nicht abschießen lassen. Vielleicht können wir, ähnlich wie die LA Chargers, auch Kansas City etwas ärgern – jedoch glaube ich nicht an einen Sieg der Panthers. Gegen solche guten Gegner können unsere Rookies nur lernen und besser werden.

Tipp: Ein 37:17 für die Kansas City Chiefs.

Interview mit dem Football Podcast „Mics in Motion

Ralf ist Bestandteil des Podcasts und Football Stammtischs „Mics in Motion“. Er hat sich die Zeit genommen und seine Einschätzung zum Aufeinandertreffen der Carolina Panthers und der Kansas City Chiefs abgegeben.

Sein Stammtisch legt besonderen Fokus auf die individuellen Defense-Spieler der NFL-Teams. Hierzu werden auch regelmäßig Berichte auf der Internetseite www.micsinmotion.de veröffentlicht. Wir sind auf deine Sicht der Dinge gespannt! Vielen Dank für dein Mitwirken!

1. Hallo Ralf! Stell deinen Podcast bitte einmal vor!

Hi, ich bin Ralf vom Podcast Mics in Motion, dem IDP Fantasy Football Stammtisch. Wir sind 5 Jungs die seit Jahren Fantasy Football spielen und dies mit einer Vorliebe für IDP (Individual Defense Player) tuen.

Wir haben uns dem Ziel verschrieben, dass die Leute Fantasy Football mit Offense und Defense spielen, da es spannender und umfangreicher ist.

Gerade in einer Zeit in der Defense Spieler (z.B. Luke Kuechly) immer bekannter werden, sollten auch Defense Spieler in Fantasy eine Plattform haben.

Diese Begeisterung führt automatisch dazu, dass man auch die Defenses anderer Teams besser kennenlernt und daher bin ich dankbar für die Einladung.

Neben unserem Podcast schreiben wir auf www.micsinmotion.de auch Beiträge über IDP Themen und allgemeine Defense Themen.

Wer also NFL Defenses noch besser verstehen möchte, sollte unbedingt mal vorbei schauen.

2. Wie schätzt Du die Panthers ein? Kannst du Stärken und Schwächen ausmachen? 

Die Panthers sind aus meiner Sicht eine der Überraschungen der Saison. Das Team wirkt sehr homogen.

Die Ausgewogenheit macht die Panthers in der Offense extrem gefährlich. Die Receiver und Teddy Bridgewater harmonieren gut und mit dem Comeback von Christian McCaffrey bekommt dieser noch eine weitere Waffe. Hinzu kommen gut geplante ISO-Plays bei Third Downs.

Alles in allem sind Coaching und Ausführung der Offense sehr stark und von vielen Variationen geprägt.

Die Schwäche der Panthers dürfte wie bei den Chiefs auch die Secondary sein. Die Front in Form von Derrick Brown und insbesondere Brian Burns wirkt sehr stark, die Secondary hat aber mit Problemen zu kämpfen.

Die Schlüsselfaktoren zum Sieg für die Chiefs entsprechen demnach auch zeitgleich ihrer Identität. Die Panthers mit dem Passing Game durch Patrick Mahomes und den schnellen offensiven Waffen schlagen, muss das Ziel der Chiefs sein.

3. Welche Stärken und Schwächen haben die Chiefs?

Die Stärke der Chiefs ist ganz klar die Offense Unit. Mit dem aktuell besten Quarterback in Form von Patrick Mahomes sind die Chiefs in der Lage jeden Gegner zu outscoren.

Der Speed der Offense in Form von Tyreek Hill, Mecole Hardman und DeMarcus Robinson bietet den Chiefs viele Play Möglichkeiten via Jet Sweeps um die Defense vor Herausforderungen zu stellen.

Wenn alle Stricke reißen hat Mahomes immer noch den besten Receiving Tight End der Liga in Form von Travis Kelce, um ihm in Drucksituationen eine Check Down Option zu geben. Alles in allem ist die Passing Offense die beste der Liga.

 

Dies ist aber auch notwendig, da die Schwächen des Teams ganz klar auf der defensiven Seite liegen. Wenn der Pass Rush nicht erfolgreich ist, steht die Secondary insbesondere bei schnellen Spielern häufig vor Problemen.

Zusätzlich sind die Chiefs über das Run Game angreifbar, da ihr bester Spieler in Form von Chris Jones ein extrem starker Pass Rusher ist, aber Probleme gegen den Run mitbringt. Diese Lücken wurden besonders im Spiel gegen die Las Vegas Raiders offenbart.

4. Nenne den Schlüsselspieler der Chiefs-Defense. Was macht ihn so unverzichtbar? Was ist von ihm in diesem Spiel zu erwarten?

Der Schlüsselspieler und Anker der Defense ist zweifelsohne Defensive Tackle Chris Jones. Als zentraler Bestandteil der Chiefs Front spielt er auch dieses Jahr eine enorm wichtige Rolle und konnte den Vertrag, den er vor der Saison erhalten hat, mit bereits 5 Sacks und 2 Forced Fumbles rechtfertigen.

Durch die Umstellung der Kansas City Chiefs auf eine 4-3 Defense, hilft die Leistung von Chris Jones außerdem den Defensive Ends, indem er mehr Offensive Lineman bindet und so als elementarer Bestandteil des Chiefs Pass Rush fungiert.

Die Chiefs Secondary ist isoliert betrachtet nicht die stärkste und dennoch gehört Kansas City zu den stärkeren Pass Defenses der Liga. Mit 45 Sacks und einer Adjusted Sack Rate von 7,7%, ist die Front rund um Chris Jones der Hauptgrund warum die Chiefs im Schnitt nur 201 Yards per Game zu lassen (#30 NFL).

Gefasst machen müssen sich die Panthers auf einen Top 3 Defensive Tackle Pass Rusher, dessen Hauptaufgabe der Druck auf Teddy Bridgewater sein wird. Den Pass Rush der Chiefs zu kontrollieren muss der Schlüssel für die Panthers sein, um die Secondary der Chiefs attackieren zu können.

5. Nenne den Schlüsselspieler der Chiefs-Offense. Was macht ihn so unverzichtbar? Was ist von ihm in diesem Spiel zu erwarten?

Der Schlüsselspieler der Offense ist ganz klar Patrick Mahomes als Leader der Passing Maschine Kansas City. Er verteilt die Bälle und setzt seine starken Receiver in Form von Tyreek Hill, Travis Kelce und Co. in Szene.

Nach der Gala gegen die Jets mit 416 Passing Yards und 5 Touchdowns, erwarte ich von ihm auch gegen die Panthers ein starkes Spiel, zumal die Pass Defense der Angriffspunkt sein muss.

6. Wie geht das Spiel aus? Gib bitte einen Tipp ab!

Kansas City Chiefs 36 – 24 Carolina Panthers

 

Quelle: NFL.com
Bildquellen: panthers.com, spontac.com

Thursday-Night-Game verloren – Panthers müssen dritte Niederlage in Folge einstecken

Der Abwärtstrend der Carolina Panthers setzt sich leider fort. Nach der tollen Siegesserie verlor das Team aus Charlotte nun das dritte Spiel in Folge. Bei der 17-25 Niederlage gegen die Atlanta Falcons war die Performance des Teams insgesamt nicht befriedigend. Zwar konnten weder Offense noch Defense überzeugen, trotzdem hatte Carolina im letzten Drive nochmal die Chance auszugleichen. Hätten die Falcons allerdings zuvor nicht nur Field Goals erzielt, wäre die Niederlage noch viel deutlicher ausgefallen und es hätte auch am Ende keine Chance mehr auf die Overtime gegeben.

Wie ist die Performance der Offense zu beurteilen?

Die erste Halbzeit war gerade im Passing Game sehr gut. Carolina ging früh mit zwei Touchdowns durch Wide Receiver Curtis Samuel in Führung. In der zweiten Halbzeit funktionierte dann durch die Luft überhaupt nichts mehr. Atlanta fand immer wieder einen Weg durch die nicht so gut aufgelegte O-Line und konnte QB Teddy Bridgewater folglich permanent unter Druck setzen. Das Laufspiel war dabei wie so oft in der Saison auch keine wirkliche Hilfe.

Wer konnte in der Offense überzeugen?

In den letzten Spielen konnte eigentlich immer unser Receiver-Trio in der Offense überzeugen. Diesmal trat aber lediglich Curtis Samuel für wichtige Plays in den Vordergrund. DJ Moore machte seinen ersten Catch erst im letzten Drive und Robby Anderson war auch nicht so dominant wie die Wochen zuvor. Curtis Samuel dagegen war am Boden und als Receiver schwer zu verteidigen. Gerade in der ersten Halbzeit schien der Gameplan sehr auf ihn ausgelegt gewesen zu sein. Als Resultat erzielte er zwei Touchdowns. Nach der Pause war er dann aber nicht mehr so effektiv und so spielte dann auch gleich die ganze Offense viel schlechter.


Wo waren die Schwachstellen in der Offense?

Die Pass Protection für den Quarterback war überhaupt nicht gut. Die Atlanta Falcons schienen gerade in der Mitte der Panthers O-Line eine Schwäche ausgemacht zu haben und attackierten diese durch Blitze mit mehreren Pass-Rushern. Gerade LG Chris ReedC Matt Paradis und RB Mike Davis zeigten dabei eine desolate Vorstellung. Immer wieder kam Bridgewater unter Druck, weil die Abstimmung überhaupt nicht funktionierte.

Bridgewater kann folglich nur einen gebrauchten Tag vorweisen (33 Dropbacks für 15 Completions, 206 Yards, 5 Scrambles und 0,11epa/Play). Atlanta verstand es gut, die intermediate Routen (Routen zwischen 10 und 19 Yards hinter der Line of Scrimmage) zu verteidigen. Gerade unter Druck funktionierte Bridgewater überhaupt nicht und so brach die Offense in der zweiten Halbzeit komplett ein. Als dann kurzfristig noch PJ Walker auf das Feld musste, waren die Panthers komplett wirkungslos. Glücklicherweise verletzte sich Bridgewater nicht schwer und kam wieder zurück. Die Niederlage konnte er aber auch nicht verhindern. Bitterer Tiefpunkt war dann am Ende die Interception, die das Spiel entschied.

Wie die Wochen zuvor bekam er dabei auch keine Hilfe durch das Laufspiel. Zwar gab es einen schönen Touchdown-Lauf von Curtis Samuel und einen Fake-Punt Run von Safety Jeremy Chinn, aber gerade das Laufspiel über RB Mike Davis war nicht hilfreich (13 Runs für 66 Yards und -0,25epa/Play). Immer wieder kamen die Panthers in schwierige Situationen und da diesmal das Passing Game nicht so gut funktionierte, verlor das Team zu oft das Angriffsrecht.

Ärgerlich waren auch die Ausgänge der ausgespielten vierten Versuche. Carolina entschied sich zweimal dazu, einen vierten Versuch auszuspielen, was statistisch in beiden Fällen auch die richtige Entscheidung war. Doch in beiden Situationen schafften es weder Mike Davis noch Teddy Bridgewater selbst mit einem Lauf ein First Down zu erzielen. Gerade bei einer Partie mit nur einem Score Unterschied waren diese Wendungen im Spiel umso spielentscheidender.

Wie ist die Performance der Defense zu beurteilen?

Wie schon in der letzten Woche gegen die Saints konnte Carolina den Pass überhaupt nicht verteidigen (38 Dropbacks für 21 Completions, 6 Scrambles, 308 Yards, ein Touchdown und 0,47epa/Play). Gerade Julio Jones war mit 137 Yards bärenstark. Auch als der zweite Receiver Calvin Ridley verletzungsbedingt ausfiel, konnte die Defense der Panthers nicht wirklich ins Spiel finden und ließ immer wieder zu viel Raumgewinn zu.

Glücklicherweise hielt die Defense aber gerade in der Redzone. Atlanta marschierte oft das Spielfeld herunter, hatte dann aber kurz vor dem Touchdown eher das Bedürfnis den Ball zu laufen, was im Spiel nicht gut funktionierte.

Wer konnte in der Defense überzeugen?

Woche für Woche wiederholt sich, dass Edge Rusher Brian Burns ein gutes Spiel macht. Zwar konnte er gegen die Falcons keinen Sack generieren (ein Sack von ihm zählte wegen einer gelben Flagge in der Secondary nicht), doch insgesamt gewann er wieder viele seiner Duelle und so kamen wieder mehrere QB Hurries zustande.

Auch ein sehr gutes Spiel lieferte Jeremy Chinn ab. Er wurde vor dem Spiel als Defensive Rookie of the Month gekürt und das beflügelte ihn augenscheinlich. Teilweise schlichen sich auch immer wieder Fehler in puncto Missed Tackles ein, was ihn nun zum Leader in Missed Tackles in der gesamten NFL macht. Doch sowohl im Pass Rush, in der Box als auch in der Coverage als Safety, war Jeremy Chinn in diesem Spiel überall und wirkte verdammt sicher. Gerade nach den vielen Verletzungsausfällen war Chinn eine wichtige Stütze in der Defense.

Auch sehr gut war die Laufverteidigung, gerade gegen Todd Gurley. Der Running Back konnte zwar im letzten Quarter noch einen Touchdown erzielen, doch vor diesem Drive wurde er fast immer frühzeitig gestoppt und hatte überhaupt keinen Einfluss auf das Spiel (Insgesamt 18 Läufe von Gurley für 46 Yards, einen Touchdown und -0,26epa/Lauf).

Wo waren die Schwachstellen in der Defense?

Die Panthers konnten den Pass nicht verteidigen. Zunächst ließ Donte Jackson zu viele Pässe gegen Julio Jones zu und dann fiel er auch noch aus. Das Verletzungspech auf der Cornerback-Position war in diesem Spiel sehr bemerkbar. Bereits vor dem Spiel fielen mit Burris und Douglas zwei Starter im Defensive-Backfield aus. Am Ende des Spiels wurde Julio Jones deswegen sogar von Leuten wie Corn Elder, Troy Pride oder Myles Hartsfield (Safety und dritter Running Back im Kader) gecovert.

Matt Ryan war dabei nicht nur als Passer stark. Auch als Scrambler erzielte er immer wieder großen Raumgewinn und sogar einen Touchdown. Dabei profitierte er vom Ausrutschen Troy Prides.

Wie fällt das Fazit aus?

Die Leistung der Panthers ist so ernüchternd, da es eigentlich das erste Spiel ist, wo weder Offense noch Defense überzeugen konnten. Schon in den Partien zuvor konnte man erkennen, dass die Panthers durch die Kaderzusammenstellung schon noch limitiert sind und in diesem Spiel wurde das dann extrem deutlich.

Gegen schwächere Teams konnte Carolina zwar meist dann doch abliefern, aber ist Atlanta stärker als der Record es aussagt. In der Offense hatten sie mit Julio Jones und Calvin Ridley enorme Qualität im Kader und in der Defense funktioniert seit der Trainerentlassung auch der Pass-Rush sehr gut. Das reicht gegen die Panthers aus, um das Team in Schwierigkeiten zu bringen.

Insgesamt ist für die Panthers nun ein ähnlicher Verlauf zu erwarten. Starke Teams werden mit der Qualität im Kader für die Panthers sehr schwer zu bezwingen sein und als nächstes kommen mit den Kansas City Chiefs und Tampa Bay Buccaneers zwei absolute Titelfavoriten. Trotzdem sollte der Fan zu Hause das Team nicht abschreiben und sich nun auf den Draft einstimmen. Die Panthers haben bei der Siegesserie zuvor gezeigt, dass sie gegen mittelstarke und schwache Teams Partien eng halten können und diese dann auch gewinnen können. Der Schedule ist insgesamt auch nicht so schwer, dass davon auszugehen ist, dass Carolina nur noch zwei Siege holt. Es werden für die Panthers in der Saison auch noch bessere Gegner kommen und dann ist auch wieder davon auszugehen, dass das Team besser performt.

 

Quellen: rbsdm.com  espn.com

Bildquelle: panthers.com

 

Game Preview: Carolina Panthers vs. Atlanta Falcons – Week 8

Hallo und herzlich willkommen zur Game Preview in Woche 8!

Im Division-Duell gegen die Saints musste man eine knappe Niederlage einstecken. Jedoch machten die Panthers einen sehr guten Eindruck gegen den klar favorisierten Gegner aus New Orleans. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag steht das zweite Division-Duell gegen die Atlanta Falcons an.

Können die Panthers ihren zweiten Sieg gegen die Falcons feiern? Oder kann sich Atlanta für die Niederlage im Hinspiel rächen? In der heutigen Ausgabe unserer wöchentlichen „Game Preview“ könnt ihr nachlesen, wo unsere Chancen liegen und was von dem Spiel zu erwarten ist.

Wie gewohnt, fangen wir eine Stimme der gegnerischen Fans ein. Unterstützung haben wir erneut von den Atlanta Falcons Germany bekommen. Das Interview könnt ihr am Ende des Beitrags nachlesen.

Vorstellung der Atlanta Falcons

Die Atlanta Falcons wurden 1965 in die NFL aufgenommen. Ihre größten Erfolge waren die Auftritte im Super Bowl XXXIII und dem Superbowl LI.

Headcoach des Teams ist derzeit Raheem Morris.

In insgesamt 51 Spielen gegen die Carolina Panthers konnten die Falcons davon 32 Spiele gewinnen. Die Panthers hingegen konnten nur 19 Siege verzeichnen.

Das Hinspiel ging dieses Jahr 23-16 für die Carolina Panthers aus.

Der deutsche Fanclub heißt „Atlanta Falcons Germany“. Er wurde 2013 als Facebook-Gruppe gegründet und ist seit Anfang diesen Jahres in die Fan-Community-Arbeit eingestiegen.

Wo liegen die Stärken? Welche Schwächen haben die Teams?


Carolina Panthers

Die Defense machte bei der Niederlage gegen die Saints zwar keinen guten Eindruck, jedoch muss unser Pass-Rush – gerade in Person von Brian Burns – dennoch als Stärke genannt werden.

Die O-Line zeigte sich wieder verbessert und ließ gegen einen guten Saints Pass-Rush nur einen Sack zu.

Als große Stärke stellt sich immer mehr unser Receiver-Trio, bestehend aus Robby Anderson, DJ Moore und Curtis Samuel, heraus. In beinahe jedem Spiel gelingt mindestens einem von ihnen ein Big-Play.

Das Laufspiel ist ein großes Defizit bisher. Gegen die Saints konnten wir nur 37 Rushing Yards sammeln.

Auch die Lauf-Defense sieht weiterhin nicht gut aus – gegen die Saints ließen wir 138 Rushing Yards zu.

Atlanta Falcons

Die Stärke der Falcons liegt weiterhin in der Offense. Mit Calvin Ridley und Julio Jones stehen zwei brandgefährliche Receiver auf dem Feld. Zudem ist Todd Gurley mittlerweile immer besser drauf und konnte bisher schon sieben Touchdowns erzielen.

Die Schwäche der Falcons liegt nach wie vor in der Defense. Sie finden keine Lösungen, das Spiel durch die Luft zu unterbinden. Im letzten Spiel gegen die Lions ließ die Defense insgesamt 322 Passing Yards zu.

Zudem bleibt zum Leidwesen der Falcons-Anhänger bestehen, dass die Falcons zu viele sichere Siege aus der Hand geben. Nach dem Fehler beim Onside-Kick gegen die Cowboys, fiel diesmal Todd Gurley für einen Touchdown in die Endzone und schenkte den Lions somit einen weiteren Drive, der das Spiel dann zugunsten von Detroit entschied.

Wer kann sich in dieser Partie als Schlüsselspieler herausstellen?


Carolina Panthers

Offense:

Im Hinspiel konnte Robby Anderson acht Bälle für 112 Yards fangen. Auch diesmal wird er gegen die schwache Secondary der Falcons im Rampenlicht stehen. Anderson stellt sich immer mehr als neuer No. 1 Receiver für Teddy Bridgewater heraus und bekommt die meisten Targets aller Receiver.

Kann Anderson an der Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen und noch den ein oder anderen Touchdown zusätzlich fangen, so müssen die Falcons erstmal eine Lösung finden, Robby Anderson aus dem Spiel zu nehmen.

Defense:

Wichtig wird es sein, dass Matt Ryan unter Druck gesetzt werden kann. Hierzu ist der stark aufgelegte Brian Burns zuständig. Burns konnte im Hinspiel einen Sack und ein Tackle for Loss verzeichnen. Über die Saison gesehen verzeichnete er bisher drei Sacks und drei Forced Fumbles.

Er sollte Matt Ryan in seiner Pocket keine Zeit geben und so das Spiel durch die Luft zerstören.


Atlanta Falcons

Offense:

Gegen die schwache Lauf-Defense der Panthers ist Todd Gurley extrem wichtig für die Falcons. Im Hinspiel konnte er 14 Läufe für 121 Yards und einem Touchdown für die Falcons verzeichnen. Das waren 8,6 Yards pro Lauf im Schnitt.

Die Panthers konnten keine Mittel gegen Gurley finden und das sollten die Falcons ausnutzen.

Defense:

Der Rookie Cornerback A.J. Terell zeigte sich in letzter Zeit in besserer Form. Er konnte in dieser Saison eine Interception und 24 Tackles verzeichnen. Er wird versuchen müssen, Robby Anderson dieses Mal aus dem Spiel zu nehmen.


Meine persönliche Einschätzung zum Spiel

Nach dem Sieg im Hinspiel und der guten Leistung gegen die Saints, kann man positiv auf das Rückspiel gegen die Falcons schauen. Vor allem brillierte wieder einmal die Offense gegen den Rivalen aus New Orleans. Allerdings gibt die Lauf-Defense einem zu denken. Letzte Woche bekam man Alvin Kamara auch nicht in den Griff. Hoffentlich konnten sie nun Lehren aus den letzten Spielen ziehen.

Aber auch die Falcons gehen mit einer – mal wieder – unnötigen Niederlage in das Spiel gegen uns. Ich glaube, dass die Falcons bei einer Führung anfangen Fehler zu machen, da solche Niederlagen im letzten Viertel den Spielern im Kopf bleiben. Wenn Teddy Bridgewater sich traut, öfters weitere Bälle durch die Luft zu spielen, so glaube ich, können die Falcons unsere Offense nicht unterbinden. Jedoch müssen wir im Gegenzug ein Mittel finden, Todd Gurley zu stoppen.

Tipp: Ein – 30:23 für die Carolina Panthers.

Interview mit der Fangruppe „Atlanta Falcons Germany“ der Atlanta Falcons

Die „Atlanta Falcons Germany“ sind aus einer Facebook-Gruppe entstanden und sind mittlerweile ein eingetragener Verein. Alesantoz hat sich wieder die Zeit genommen, um seine Einschätzungen zum zweiten Aufeinandertreffen der Divisions-Konkurrenten abzugeben. Vielen Dank!

1. Hi Alesantoz! Ihr habt schon turbulente Wochen hinter euch. Konnte sich eure Mannschaft in den letzten Spielen nach dem Trainerwechsel steigern?

Spiel 1 nach Dan Quinn und damit der Start in die Ära Coach Morris ist eingeläutet. Erstaunlich, was das ausgelöst hat. Nachdem Morris einige kleine Änderungen im Training vorgenommen hat und auch an der Einstellung des Teams gearbeitet wurde, gab es förmlich eine Verwandlung.

Besonders auffällig, dass die Defense mit einer neuen Einstellung gegen die Vikings ins Spiel gegangen ist. RUN AND HIT. Die neue Formel von Coach Morris und die Besinnung aufs Wesentliche in der Defense.

 


Kein Erzwingen des Turnovers mit Gehacke nach dem Ball, sondern das sichere und harte Tackling. Von „In Brotherhood“ zu Dirty Birds 2.0. Ein klares Ja. Die Steigerung ist deutlich erkennbar.

2. Haben sich die Stärken und Schwächen in eurem Team etwas verschoben?

Die Schwächen in der Secondary sind geblieben. Gerade zum Ende hin gab es leider zu viele Yards für den Gegner durch die Luft. Dafür brillierte die Run-Defense, die nur 32 Yards zugelassen hat.
Der Pass-Rush war mega aggressiv und auch ohne den dauerhaft verletzten Takk McKinley sehr produktiv.

Die Offense spielte sehr variabel und etablierte endlich besser den Run. Mit fast 40 Minuten Time of Possession und mit 40 Punkten hat man dem Gegner sein Spiel aufzwingen können.
Und die einstige Schwäche, nur bis zum 3. Quarter present zu sein, scheint auch verflogen. Es wurde bis zum Schluss konzentriert durchgezogen.

3. Was war der Hauptgrund für die Niederlage im letzten Spiel?

Anscheinend wirklich die mentale Einstellung, bei allen. Spielern sowie Trainern. Bestes Beispiel war der Drive, der mit der Interception endete. RB Todd Gurley hat mit seinen Runs diesen Drive dominiert. Doch anstatt die zwei Yards weiter so zu laufen, wird ein unnötiger Pass von einem ungewohnt unsicheren QB Matt Ryan in die Arme der Panthers gespielt. Da die Defense in der zweiten Halbzeit gut gehalten hatte, ist das so ein bisschen der Genickbruch des Spiels gewesen.

4. Nochmal über die Stärken der Panthers, worauf sollten die Falcons dieses Mal achten und wo werden die Panthers gefährlich? Welcher Spieler der Panthers stach im letzten Spiel hervor?

Robby Anderson. Ich bin mir sicher, dass die Falcons den Run und damit Mike Davis besser unter Kontrolle bekommen werden. Aber Robby Anderson ist eine große Gefahr. Gerade gegen unsere schwache Secondary. Setzen wir Teddy nicht mit dem Pass-Rush zu, werden wir abermals zerpflückt.

5. Daran angeknüpft, was muss eure Mannschaft im nächsten Spiel umsetzen?

Die Falcons werden nicht die Gleichen sein. Die Defense ist deutlich aggressiver und auch die Offense ist fokussiert. Matt Ryan hat bewiesen, dass er mit dem Druck umgehen kann und in Woche 7 die meisten Punkte des Spieltages aufs Scoreboard gelegt hat.
6. Welcher eurer Spieler (Offense und Defense) sollte dieses Mal im Fokus stehen?

Da viel über Robby Anderson gehen wird, ist denke ich mal unser Rookie CB A.J. Terrell im Fokus für die Defense. Er scheint sich akklimatisiert zu haben und seine Stärken kommen immer zum Vorschein.

In der Offense wird WR Calvin Ridley den Ton angeben. Da WR Julio Jones mit Sicherheit gedoppelt wird, dürfte Ridley gegen eine auch nicht allzu starke Panthers Secondary bestehen können.

7. Wie geht das Spiel aus? Gib bitte einen Tipp ab!

34:24 für die Falcons. Dieses Mal gewinnen wir!

 

Quelle: NFL.com
Bildquellen: panthers.com, spontac.com

Panthers verlieren ein knappes Spiel auf Augenhöhe bei den Saints

Die Carolina Panthers verlieren ein von der Offense geprägtes Spiel mit 24-27. Nach der tollen Siegesserie mit drei Siegen in Folge bahnt sich nun schon wieder die nächste Niederlagenserie an. Gegen die Saints konnte die Offense um Teddy Bridgewater überzeugen, doch leider war es für die Defense nicht möglich, daraus Profit zu schlagen.

Wie ist die Performance der Offense zu beurteilen?

Insgesamt war es wieder eine beeindruckende Leistung der Offense. Das Passing Game funktionierte sehr gut. Zwar hatte Carolina erhebliche Probleme im Running Game, doch das war für die Offense kein Problem, denn durch die Luft konnte Carolina immer wieder neue First Downs erzielen und so auch zu Erfolg kommen.

Wer konnte in der Offense überzeugen?

Wie auch schon die Spiele zuvor überzeugten wieder vor allem die Receiver. DJ Moore nutzte ein Missverständnis in der Defense der Saints für einen Touchdown über 74 Yards aus. Seine tolle Leistung veredelte er kurze Zeit später mit einem zweiten Touchdown.

Auch Robby Anderson sorgte immer wieder für neue First Downs. Seine Crossing Routes konnten von der Saints Defense nicht verteidigt werden und so sorgte er bei 8 Targets für 6 Catches, 74 Yards und 4 First Downs.

Neben ihm trumpfte auch Curtis Samuel auf, der mit 7 Targets auch ein wichtiger Bestandteil in der Offense war. Ein besonderes Highlight war dabei eine Third Down Conversion im ersten Quarter, wo Teddy Bridgewater sein vielleicht bestes Play der Saison zeigte.

Teddy Bridgewater hatte insgesamt auch einen sehr guten Tag (33 Dropbacks für 23 Completions, 264 Yards und 0,46epa/Dropback, 2 TD). Natürlich machte es ihm die schwache Passing Defense der Saints phasenweise einfach, aber Bridgewater spielte bis zum letzten Play hervorragend. In anderen guten Spielen zuvor hatte er immer noch einige Aussetzer, wo es dann doch zu Würfen kam, bei denen der Quarterback Glück hatte, dass eine Interception von der Defense fallengelassen wurde. Im Spiel gegen die Saints kam es überhaupt nicht zu solchen Situationen. Bridgewater spielte sein Spiel bis zum Ende durch. Leider machte er im letzten Play dann doch einen kleinen, aber letztendlich schwerwiegenden Fehler. Durch den daraus resultierenden Sack mussten die Panthers ein zu langes Field Goal von 65 Yards versuchen, was Joey Slye um Haaresbreite verfehlte. Insgesamt sollte das aber nicht die Leistung Bridgewaters trüben, denn durch ihn kam Carolina überhaupt erst in die Situation, gegen die Saints gewinnen zu können.


Wo waren die Schwachstellen in der Offense?

Das Laufspiel war wie gegen die Chargers wieder katastrophal (12 Läufe für 27 Yards und -0,15epa/Lauf). Zwar konnten insgesamt drei Läufe durch Samuel (ein Lauf zum Touchdown), Cannon und Armah das Gesamtbild des Laufspiels nochmal verbessern, aber wurden Mike Davis oder Myles Hartsfield eingesetzt, funktionierte am Boden überhaupt nichts. Glücklicherweise reagierten die Coaches darauf und ließen den Ball mehr werfen. Allerdings wurde nicht gänzlich auf den Lauf verzichtet und so kam es dann auch immer wieder zu Situationen, die es den Panthers erschwerten, ein neues First Down zu generieren.

Wie ist die Performance der Defense zu beurteilen?

Nach vier respektablen Vorstellungen erinnerte die Leistung der Defense wieder an die ersten beiden Wochen. Drew Brees konnte überhaupt nicht gestoppt werden (38 Dropbacks für 29 Completions, 287 Yards und 0,41epa/Dropback). Zwar sorgte Edge Rusher Brian Burns in der ersten Halbzeit mit einem Strip Sack noch für ein Highlight,  jedoch kam danach nicht mehr viel von der Passverteidigung der Panthers. Gegen eher schwächere Receiver fand die Defense kein Mittel und sah gerade bei den Versuchen auf Third Down sehr schwach aus. Aus 14 Third Downs konnten die Saints 12 First Downs erzielen. So schlecht waren die Panthers noch nie. Der schlechte Trend auf Third Down ist schon die ganze Saison zu beobachten. Außerdem schien es so, als hätte RB Alvin Kamara absolute Narrenfreiheit bei der Defense der Panthers.

Wer konnte in der Defense überzeugen?

Wie auch die Spiele zuvor war Brian Burns schwer zu stoppen. Nicht nur sorgte er mit seinem Strip Sack für das einzige Highlight der Defense, sogar darüber hinaus gelang es ihm oft, seinen Gegenspieler schlagen und so für einige QB Hurries sorgen.

Insgesamt wurde in der zweiten Halbzeit auch die Laufverteidigung deutlich besser. Hatten die Panthers noch zu Beginn große Probleme die Running Backs der Saints zu stoppen, konnte man im weiteren Verlauf der Partie den Gegner oftmals schon an der Line of Scrimmage stoppen. Da New Orleans aber bei Third Downs keine Probleme hatte, half die Verbesserung in der Laufverteidigung nicht wirklich weiter.

Wo waren die Schwachstellen in der Defense?

Die Pass Coverage der Panthers war extrem schlecht. Die vor der Saison geäußerten Bedenken vieler Experten gegenüber der Defense traten in diesem Spiel sehr zum Vorschein. Die individuelle Klasse scheint gerade in der Coverage zu fehlen. Carolina spielte viel in Zonenverteidigung, ließ aber dann doch freie Spots zu, die von den Receivern der Saints gnadenlos genutzt wurden. Immer wieder tauchte ein Receiver zwischen den Verteidigern auf, der dann von Quarterback Drew Brees ganz leicht bedient wurde.

Konnten die individuellen Schwächen von Spielern wie Tahir Whitehead, Troy Pride, Jeremy Chinn, Sam Franklin und leider auch in diesem Jahr Shaq Thompson von schwächeren Teams nicht ausgenutzt werden, nutzte der Future Hall of Fame Quarterback Drew Brees diesmal jede Schwäche gnadenlos aus und fand mit seinen Pässen immer wieder einen Receiver. Dass mit Rasul Douglas der beste Cornerback der Saison ausfiel, half den Saints dabei natürlich extrem.

Fragwürdig ist auch der Gameplan der Defense. Bei den Saints fielen mit Michael Thomas und Emanuel Sanders die besten Receiver aus. Marquez Callaway und Deonte Harris waren nun die beiden Hauptreceiver im Spiel. Anstatt diese aber mal in einer mannorientierten Defense zu testen, verteidigten die Panthers hauptsächlich in der Zone und konnten so das ganze Spiel über nie Zugriff kriegen.

Wie fällt das Fazit aus?

Auch dieses Spiel bestätigte die Eindrücke der letzten Wochen. Carolina kann gegen schlechte Teams gewinnen, scheitert aber hingegen dann an guten Teams. In der Defense traf das Team nach Wochen mal wieder auf einen starken Gegner und gleich sahen die Panthers wieder schwach aus. Trotzdem konnte das Spiel aber eng gehalten werden, da die Saints eine der aktuell schlechtesten Passverteidigungen der Liga haben. Nach der schwachen Performance gegen die Bears, konnte die Offense der Panthers nun wieder ihr Können beweisen und gerade Quarterback Bridgewater spielte groß auf.

Es ist schon ein gutes Zeichen, dass die Panthers es schaffen, solche Spiele eng zu halten. Die letzten beiden Wochen haben aber auch deutlich die Limitierungen des Teams aufgezeigt.

 

Quellen: rbsdm.com  espn.com

Bildquelle: panthers.com

 

 

Game Preview: Carolina Panthers vs. New Orleans Saints – Week 7

Hallo und herzlich willkommen zur Game Preview in Woche 7!

Nach zuvor drei Siegen in Folge musste nun gegen die Chicago Bears wieder eine Niederlage hingenommen werden. Am Sonntag steht das Division-Duell gegen die New Orleans Saints an, die frisch aus ihrer Bye-Week kommen.

Können die Panthers gegen den klaren Favorit aus New Orleans standhalten? Oder können die Saints ihrer Favoritenrolle gerecht werden? In der heutigen Ausgabe unserer wöchentlichen „Game Preview“ könnt ihr nachlesen, wo unsere Chancen liegen und was von dem Spiel zu erwarten ist.

Wie gewohnt, fangen wir eine Stimme der gegnerischen Fans ein. Unterstützung haben wir dieses Mal von der Fanpage Saintsgermany bekommen. Das Interview könnt ihr am Ende des Beitrags nachlesen.

Vorstellung der New Orleans Saints

Die New Orleans Saints wurden 1967 gegründet. Der größte Erfolg war der Superbowl-Sieg 2009.

Headcoach des Teams ist derzeit Sean Payton.

Die Saints trafen bisher 51 Mal auf die Panthers. Hierbei liegt das Team aus New Orleans mit 26 Siegen und 25 Niederlagen knapp vorne.

Der deutsche Fanclub heißt „Saintsgermany“ und wurde bereits 2014 als Facebook-Gruppe gegründet und besitzt auch seit 2018 eine eigene Instagram-Seite.

Wo liegen die Stärken? Welche Schwächen haben die Teams?


Carolina Panthers

Die Defense ist und bleibt derzeit eine Stärke der Panthers. Wer hätte das vor der Saison gedacht? Im Spiel gegen die Bears ließen die Panthers nur 63 Rushing Yards zu. Zudem konnte Jeremy Chinn seine steigende Form bestätigen und eine Interception fangen. Auch der Pass-Rush konnte 9 QB-Hits verzeichnen.

In diesem Spiel zeigte sich aber auch, dass unsere O-Line die gute Form aus den letzten zwei Spielen nicht bestätigen konnten. Gegen die gute Bears-Defense kassierten die Panthers vier Sacks und 8,5 Tackles for Loss.

Auch wenn Bridgewater im letzten Spiel etwas strauchelte (2 Interceptions und nur 55% angebrachte Pässe), kann er selbst nicht als Schwäche aufgezählt werden. Dennoch wird er beweisen müssen, auch unter Druck die richtigen Entscheidungen treffen zu können.

New Orleans Saints

Die New Orleans Saints haben ihre Stärke klar in der Offense. Mit Drew Brees, Alvin Kamara und Michael Thomas haben sie absolute Superstars auf ihren Schlüsselpositionen (Anm. D. Red.: Thomas und Sanders fallen beide für Sonntag aus). Sowohl durch die Luft als auch im Laufspiel sind die Saints jederzeit brandgefährlich.

Aber auch die Defense überzeugt dieses Jahr. Bisher konnten sie schon 13 Sacks und 29,5 Tackles for Loss verzeichnen.

Zudem können sie drei Interceptions und zwei Recoverd-Fumble nach den ersten fünf Spieltagen verzeichnen.

Eine wirkliche Schwäche bei den Saints zu finden ist nicht einfach. Hervorzuheben ist, dass die Saints fast alle Touchdowns (15 von insgesamt 19) durch die Luft kassierten.

Bisher kassierten die Saints 30 Punkte im Schnitt, was für die eigenen Ansprüche an die Defense sicherlich noch zu viele sind.

Wer kann sich in dieser Partie als Schlüsselspieler herausstellen?


Carolina Panthers

Offense:

Die Saints sind – gerade in der Redzone – deutlich anfälliger durch die Luft als am Boden. Deshalb muss Teddy Bridgewater versuchen, seine guten Receiver in Szene zu setzen.

Zudem spielt er wieder gegen einen starken Pass-Rush. Hier hat er die Möglichkeit zu zeigen, dass er auch unter Druck die Nerven behalten kann. Er muss versuchen, einfache Turnover zu vermeiden und auch mal lange Pässe mit über 20 Yards zu forcieren. DJ Moore und gerade Robby Anderson sind in der Lage die Cornerbacks im 1 gegen 1 zu schlagen und so Big Plays zu kreieren.

Zudem hat Bridgewater selbst bei den Saints gespielt und kennt die Mannschaft besser als jeder andere. Er wird seine Erfahrungen mit den Coaches teilen und einen guten Matchplan mit ihnen erarbeiten.


Defense:

Es wird wichtig sein, die Allzweckwaffe Alvin Kamara aus dem Spiel zu nehmen. Das funktioniert zwar nicht immer gänzlich (da dieser sowohl als Runner und als Receiver eingesetzt wird), dennoch sollte er ständig unter Druck gesetzt werden. Im letzten Spiel konnte Derrick Brown 1,5 Tackles for Loss erzwingen.

Gegen die Saints muss er an dieser Leistung anknüpfen, um Kamara immer wieder zu attackieren und ihn damit am Boden auszubremsen.

New Orleans Saints

Offense:

Der beste Spieler der Saints ist derzeit Alvin Kamara. Diese Saison konnte er bereits für 281 Yards laufen und fing 38 Pässe für 395 Yards. Zudem erzielte er insgesamt 7 TDs.

Kamara ist das Schweizer-Taschenmesser für die Saints. Er kann sowohl am Boden als auch durch die Luft eingesetzt werden.

Alvin Kamara ist ein Spieler, der ein Spiel ganz allein an sich reißen und entscheiden kann.


Defense:

In der Defense sticht derzeit Trey Hendrickson hervor. Er konnte in den bisher fünf gespielten Partien bereits 4,5 Sacks und fünf Tackles for Loss erzielen.

Gegen eine schwächelnde O-Line der Panthers kann es gut sein, dass Hendrickson an seiner guten Leistung anknüpfen und Teddy Bridgewater immer wieder unter Druck setzen kann.

Meine persönliche Einschätzung zum Spiel

Gegen die Saints gehen wir klar als Underdog in die Partie. Die Saints sind in allen Mannschaftsteilen hervorragend besetzt. Für unsere Mannschaft geht es in diesem Spiel darum, so lange wie möglich mit den Saints mitzuhalten und viel aus dem Spiel zu lernen. Vielleicht kann es von Vorteil sein, dass Joe Brady, Teddy Bridgewater und Eli Apple einige Zeit bei den Saints gearbeitet haben und die Spielweise der Saints gut kennen. Dies wird jedoch kein Grund dafür sein, weshalb wir das Spiel auf jeden Fall gewinnen sollten.

Ich hoffe, dass die Defense weiter an der guten Leistung anknüpfen kann und Drew Brees immer mal wieder ärgern kann. Zudem bringt es die junge Defense weiter, gegen Superstars wie Thomas oder Kamara zu spielen.

Unsere Offense wird es gegen diese gute Defense nicht leichter haben. Dennoch erwarte ich zumindest eine Steigerung gegenüber letzter Woche und vor allem viel mehr Mut. Ich hoffe, dass Bridgewater es sich zutraut, immer wieder lange Bälle zu werfen und die Receiver ins 1 gegen 1 schickt.

Tipp: Ein – 36:23 für die New Orleans Saints.

Interview mit der Fanpage „Saintsgermany“ der New Orleans Saints

Die „Saintsgermany“ stellen eine Fanpage dar, welche auf Facebook, Instagram und Twitter vertreten ist. Tom hat sich die Zeit genommen, ihre Community einmal näher vorzustellen. Außerdem bekommen wir  seine Meinungen und Einschätzungen zum bevorstehenden Divisionsduell zu hören. Vielen Dank für euer Mitwirken!

1. Hallo Tom! Stell die Saintsgermany und ihre Community bitte einmal vor!

Hallo, wir sind die „Saintsgermany“. Unser Instagram Acoount wurde gegen Ende 2018 gegründet und umfasst etwas mehr als 2000 Abonnenten. Zudem sind wir bereits seit 2014 auf Facebook und Twitter aktiv, wo unsere Community mehrere hunderte Follower umfasst.

Zu unserer Community zählen bekannte Personen wie Rapper Casper oder Saints-Punter und Superbowl-Champion Thomas Morstead. Sie besteht größtenteils aus deutschsprachigen Fans unseres Teams aus New Orleans, die durch uns über Neuigkeiten etc. informiert werden.

 

Diesen Fans geben wir bspw. durch unseren eigenen Discord-Server oder unsere Facebook oder Whatsapp Gruppen (beide mehr als 500 bzw. 100 Mitglieder) eine Möglichkeit zum Austausch oder zur Diskussion untereinander.

2. Wie schätzt Ihr die Panthers ein? Könnt ihr Stärken und Schwächen ausmachen? 

Wir schätzen das Passing-Game der Panthers sehr stark ein. Teddy B macht einen sehr guten Job in Carolina und hat mit Anderson und Moore 2 richtig gute Waffen mit viel Geschwindigkeit.
Das Run-Game ist auch stark. Davis liefert souverän ab und macht die Verletzung von CMC kaum bemerkbar.

Wir denken, um das Spiel zugewinnen, müssen wir uns in unserer Secondary steigern, insbesondere unsere Safties. Wir müssen Tiefe-Bälle wie z.B. gegen die Chargers unterbinden (nicht wie in den ersten Wochen mit Pass-Interferences), da sonst Anderson & Co schnell Big-Plays machen werden.

Teddy muss von Anfang spüren, dass Cam Jordan, Trey Hendrikson und die restliche D-Line mächtig Druck ausüben und ihn so, wie gegen die Bears, zu Fehlern zwingen.

3. Welche Stärken und Schwächen hat euer Team?

Die größte Schwäche die wir zurzeit haben, ist die Kommunikation von unseren Safties und Cornerbacks. Gerade bei Cover 3 oder Cover 6 und unserer Redzone-Defense, die aktuell eine der schlechtesten der Liga ist und bei 85 % der gegnerischen Redzone-Drives einen Touchdown erlaubt.

Die Stärke ist sicherlich unsere Offense. Mit unseren beiden Receivern Michael Thomas und Emmanuel Sanders, der jetzt richtig in Fahrt zu kommen scheint, unserem Tight-End Jared Cook und natürlich Runningback Alvin Kamara, bieten sich viele Möglichkeiten für ein gutes Offensivspiel und um die Uhr runterzuspielen. Außerdem zählt unsere O-Line zu einer der besten und schnellsten der Liga, was eine gute Möglichkeit für Screens bietet.

In der Offense muss ein gutes Laufspiel generiert werden, um Drew Brees (mit bekanntlich nicht allzu starkem Arm) richtig einzusetzen. Außerdem wird man versuchen, Michael Thomas, der nach seiner Verletzung aus Woche 1 wieder zurück ist, sofort in das Spielgeschehen einzubinden.

4. Nenne den Schlüsselspieler eurer Defense. Was macht ihn so unverzichtbar? Was ist von ihm in diesem Spiel zu erwarten?

Überraschender Weise hat nicht Cam Jordan oder ein Demario Davis die meisten Sacks in unserer Defense, sondern unser RE Trey Hendrikson. Mit bereits 4.5 Sacks nach erst 5 Spielen ist er aktuell unser bester Pass-Rusher. Trotzdem würden wir als Schlüssel zum Erfolg nicht einen Spieler, sondern eher ein gutes Zusammenspiel unserer Secondary nennen. Führungsspieler sind hier Malcolm Jenkins (S) oder Marshon Lattimore (CB).

5. Nenne den Schlüsselspieler eurer Offense. Was macht ihn so unverzichtbar? Was ist von ihm in diesem Spiel zu erwarten?

Michael Thomas ist wieder da und somit klar ein Key-Spieler unserer Offense. Zusammen mit Alvin Kamara wird er die Aufmerksamkeit der Panthers CB auf sich ziehen und somit für Sanders, Cook oder auch Callway und Smith Räume schaffen. Thomas ist auch immer wieder für Big-Plays gut. Wenn er wieder auf seinem alten Level spielt, wird er der Offense einen tödlichen Touch im Passing-Game geben.

6. Wie geht das Spiel aus? Gib bitte einen Tipp ab!

Unser Tipp: Ein 35-17 Sieg für die Saints, in einem doch eher ungefährdeten Division Spiel.